Quewiñal
Basisdaten
Vollständiger NameJatun Ayllu Quewiñal Suyu Chuwi
Einwohner (Stand) 516 Einw. (Volkszählung 2012)
Höhe 3019 m
Postleitzahl03-0201-0111-8001
Telefonvorwahl(+591)
Koordinaten 18° 22′ S, 65° 19′ W
Jatun Ayllu Quewiñal Suyu Chuwi
Politik
DepartamentoCochabamba
ProvinzProvinz Narciso Campero
Klima

Klimadiagramm Poroma

Quewiñal (auch: Khewiñal) ist eine Streusiedlung im Departamento Cochabamba im südamerikanischen Andenstaat Bolivien. Das Wort „Quewiñal“ bezeichnet einen Ort, an dem die Baumart Queñua wächst.

Lage im Nahraum

Quewiñal liegt in der Provinz Narciso Campero und ist der zweitgrößte Ort des Cantón Aiquile im Municipio Aiquile. Er liegt auf einer Höhe von 3019 m im Quellbereich der Quebrada Khewinayoj, die hier in südwestlicher Richtung zum Río Ventana Mayu fließt, einem linken Nebenfluss des Río Caine, der flussabwärts in den Río Grande fließt.

Geographie

Quewiñal liegt zwischen den Gebirgsketten der bolivianischen Cordillera Oriental und der Cordillera Central, das Klima ist semiarid und ein typisches Tageszeitenklima, bei dem die mittlere Temperaturschwankung im Tagesverlauf ausgeprägter ist als die jahreszeitliche Temperaturschwankung.

Die Durchschnittstemperatur der Region liegt bei gut 17 °C (siehe Klimadiagramm Poroma) und schwankt im Jahresverlauf zwischen knapp 14 °C im Juli und 19 °C von November bis Januar. Der Jahresniederschlag beträgt gut 600 mm, wobei die monatlichen Niederschläge in der halbjährigen Trockenzeit von April bis Oktober bei unter 30 mm liegen, während im Südsommer von Dezember bis Februar Monatswerte zwischen 120 und 150 mm erreicht werden.

Verkehrsnetz

Quewiñal liegt 259 Straßenkilometer südöstlich von Cochabamba, der Hauptstadt des Departamentos.

Östlich von Quewiñal verläuft die 898 Kilometer lange Nationalstraße Ruta 5, die den bolivianischen Altiplano von Nordosten nach Südwesten durchquert. Nach Norden hin führt die Ruta 5 über Aiquile und Saipina zur Ruta 7, die von Cochabamba aus ins Tiefland nach Santa Cruz führt. Südlich führt die Ruta 5 über Tipapampa und Quiroga den Río Novillero abwärts bis zur Mündung in den Río Grande und weiter über Sucre nach Westen zur chilenischen Grenze. Zwei Kilometer südlich von Tipapampa zweigt eine Nebenstraße in westlicher Richtung ab, durchquert den Río Novillero und erreicht nach 21 Kilometern einer serpentinenreichen Straße das Zentrum der indigenen Gemeinde Quewiñal.

Bevölkerung

Die Einwohnerzahl der Ortschaft ist in dem Jahrzehnt zwischen den beiden letzten Volkszählungen um etwa ein Zehntel angestiegen:

Jahr Einwohner Quelle
1992 keine Detaildaten Volkszählung
2001 476 Volkszählung
2012 516 Volkszählung

Einzelnachweise

  1. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia: Censo Nacional de Población y Vivienda 2001. Abgerufen am 22. Oktober 2021 (spanisch).
  2. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia: Censo Nacional de Población y Vivienda 2012. Abgerufen am 22. Oktober 2021 (spanisch).
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