Jean-Jacques Conceiçao
Spielerinformationen
Geburtstag 3. April 1964 (59 Jahre und 184 Tage)
Geburtsort Kinshasa, Demokratische Republik Kongo
Größe 200 cm
Position Power Forward
Vereine als Aktiver
1982–1988 Angola Primeiro de Agosto Luanda
1988–1996 Portugal Benfica Lissabon
1996–1999 Frankreich Limoges CSP
1999–2000 Spanien Unicaja Malaga
2000–2003 Portugal Portugal Telecom Lissabon

Jean-Jacques Nzadi Conceição (* 3. April 1964 in Kinshasa) ist ein ehemaliger angolanisch-portugiesischer Basketballspieler.

Laufbahn

Nach dem Wechsel aus seinem Heimatland nach Portugal wurde Conceiçao mit Benfica Lissabon 1989, 1990, 1991, 1992, 1993, 1994 und 1995 portugiesischer Meister, des Weiteren gewann er mit der Mannschaft fünfmal den Pokalwettbewerb. Der Angolaner zeigte auch im Europapokal der Landesmeister gute Leistungen und empfahl sich damit für einen Wechsel in eine bessere europäische Liga. 1996 wurde er von Limoges CSP aus Frankreich verpflichtet und mit einem Dreijahresvertrag ausgestattet. Mit Unicaja Malaga erreichte Conceiçao 2000 die Endspiele im europäischen Vereinswettbewerb Korać-Cup, verlor das Hinspiel mit seiner Mannschaft hoch und gewann das Rückspiel knapp. Am Ende seiner Laufbahn als Berufsbasketballspieler stand er bei Portugal Telecom Lissabon unter Vertrag und wurde dreimal portugiesischer Meister und zweimal Pokalsieger.

2013 wurde er in die Ruhmeshalle des Basketballweltverbands FIBA aufgenommen. Sein Sohn Jacques wurde ebenfalls Berufsbasketballspieler und Spieler von Benfica Lissabon.

Nationalmannschaft

Mit Angolas Nationalmannschaft gewann Conceiçao 1989, 1992, 1993, 1995, 1999, 2001 und 2003 die Afrikameisterschaft, 1983 und 1985 holte er Silber und 1997 Bronze. Er nahm mit Angola 1992 und 1996 an den Olympischen Sommerspielen teil. Bei den Spielen 1992 war er mit 17,7 Punkten je Begegnung bester Korbschütze der angolanischen Auswahl. Im Spiel um den neunten Platz kam es bei Olympia 1992 in Folge eines Ellenbogenschlags Conceiçaos gegen den Spanier Santiago Aldama zu einer Massenschlägerei. 1986, 1990 und 1994 nahm er an Weltmeisterschaften teil.

Einzelnachweise

  1. 1 2 3 4 Membres du Hall of Fame. In: FIBA. Abgerufen am 4. Oktober 2021.
  2. Jean-Jacques Nzadi Conceiçao. In: fibaeurope.com. Abgerufen am 5. Oktober 2021.
  3. LIMOGES : CONCEICAO ARRIVE BODIROGA S'ÉLOIGNE. In: letelegramme.fr. 14. Juni 1996, abgerufen am 5. Oktober 2021.
  4. Korać Cup 1999-2000. In: linguasport.com. Abgerufen am 5. Oktober 2021.
  5. Jean-Jacques Conceiçao; Trayectoria y logros. In: acb.com. Abgerufen am 5. Oktober 2021.
  6. Jean-Jacques Conceicao chosen for FIBA Hall of Fame! In: newsbasket-beafrika.com. 29. Mai 2013, abgerufen am 5. Oktober 2021.
  7. Benfica contrata filho de Jean-Jacques. In: record.pt. 1. August 2018, abgerufen am 5. Oktober 2021.
  8. Jean Jacques Conceicao. In: FIBA. Abgerufen am 5. Oktober 2021.
  9. Unrühmlicher Abgang. In: Hamburger Abendblatt. 7. August 1992, abgerufen am 14. März 2023.
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