Jekaterina Alexandrowna Ankinowitsch (Geburtsname unbekannt) (russisch Екатерина Александровна Анкинович; * 24. Novemberjul. / 7. Dezember 1911greg. im Dorf Malyje Jaltschiki in Tschuwaschien; † 10. Juli 1991 in Alma-Ata) war eine sowjetische Geologin und Hochschullehrerin.

Leben

Bis 1932 arbeitete Ankinowitsch als Lehrerin an einer Dorfschule. Dann studierte sie am Leningrader Bergbau-Institut (LGI) in der Fakultät für Prospektion mit Abschluss 1937. Sie heiratete ihren Kommilitonen Stepan Ankinowitsch (1912–1985) aus dem Rajon Orscha.

1938 begann Ankinowitsch mit ihrem Mann in Alma-Ata in der Geologie-Verwaltung zu arbeiten. 1940 waren sie an der Entdeckung der Lagerstätte Nikolajewskoje Polimetallitscheskoje Mestoroschdenije in Ostkasachstan beteiligt. Ab 1943 leitete sie die Geologie-Gruppe in der Qaratau-Expedition und dann die Technik-Gruppe der Geologie-Verwaltung Juschkasgeologije. 1948 wurde sie Leiterin des Mineralogisch-Petrographischen Kabinetts einer der Expeditionen des Ministeriums für Geologie der UdSSR. Sie entdeckte 12 neue Minerale, was einem Rekord in der UdSSR entsprach.

1953 unterrichtete sie in Alma-Ata am Kasachischen Bergbau-Metallurgie-Institut am Lehrstuhl für Lagerstättenkunde. 1964 wurde sie zur Doktorin der mineralogischen Wissenschaften promoviert mit Ernennung zur Dozentin. 1967 folgte die Ernennung zur Professorin.

Ehrungen und Preise

Nach Ankinowitsch wurde das Mineral Ankinovichit benannt.

Einzelnachweise

  1. 1 2 3 Belaruski Partal u Kasachstane: С.Г и Е.А. Анкиновичи, abgerufen am 25. Juni 2020.
  2. 1 2 3 4 Анкинович, Екатерина Александровна. In: Казахстан. Национальная энциклопедия. Т. I. Қазақ энциклопедиясы, Alma-Ata 2004, ISBN 9965-9389-9-7 (commons.wikimedia.org [PDF; abgerufen am 25. Juni 2020]).
  3. Драгоценные камни, золото, минералы: Екатерина Александровна Анкинович, известный минералог из Алма-Аты, abgerufen am 25. Juni 2020.
  4. Mineralienatlas - Fossilienatlas: Ankinovichit, abgerufen am 25. Juni 2020.
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