Jelle Nijdam (* 16. August 1963 in Zundert, Niederlande) ist ein ehemaliger niederländischer Radrennfahrer.

Werdegang

Nijdam war Teilnehmer der Olympischen Sommerspiele 1984 in Los Angeles. Er war von 1984 bis 1996 Profi und ist der Sohn des Amateur-Weltmeisters in der Einerverfolgung von 1961 und Tour-de-France-Etappensiegers von 1964, Henk Nijdam.

Jelle Nijdam nahm zehn Mal an der Frankreich-Rundfahrt teil und konnte zwischen 1987 und 1991 insgesamt sechs Etappen gewinnen. 1987 und 1988 konnte er für insgesamt drei Tage das Gelbe Trikot des Gesamtführenden erringen. Neben den Etappenerfolgen bei der Tour de France siegte der Niederländer auch auf einer Etappe bei der Vuelta a España, sowie beim Amstel Gold Race, Paris–Tours und Paris-Brüssel. In seiner Karriere konnte er insgesamt 104 Erfolge feiern.

Sein Spitzname lautete Snelle Jelle (dt. Schneller Jelle).

Nijdam wurde nach den Olympischen Sommerspielen 1984 in Los Angeles Profi beim niederländischen Team Kwantum Hallen.

Nach dem Gewinn der Gesamtwertung bei der Luxemburg-Rundfahrt gewann der Niederländer 1987 den Frühjahrs-Halbklassiker Quer durch Flandern, sowie den Prolog der Tour de France, was dazu führte, dass er einen Tag im Gelben Trikot fuhr. Bis 1991 gewann Nijdam fünf weitere Tour-de-France-Etappen. Weitere Siege gelangen ihm unter anderem Amstel Gold Race (1988), Paris–Tours (1989), Paris-Brüssel (1989) und den Drei Tagen von De Panne (1991). Im Jahr 1992 siegte er beim Prolog der Vuelta a España und fuhr zwei Tage im Führungstrikot. Sein letzter großer Erfolg gelang ihm 1995 mit dem zweiten Sieg bei Quer durch Flandern. Nijdam konnte in seiner Karriere zudem dreimal die Niederlande-Rundfahrt gewinnen.

Erfolge

1985
1986
1987
1988
1989
1990
1991
1992
1995
1996

Teams

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