Jens Scheuer | ||
während eines Interviews im Jahr 2018 | ||
Personalia | ||
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Geburtstag | 12. Oktober 1978 | |
Geburtsort | Offenburg, Deutschland | |
Größe | 183 cm | |
Position | Abwehr | |
Junioren | ||
Jahre | Station | |
–1994 | Offenburger FV | |
1994–1997 | SC Freiburg | |
Herren | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
1997–2001 | Offenburger FV | |
2001–2008 | Bahlinger SC | 159 (28) |
2008–2010 | FC Bötzingen | |
Stationen als Trainer | ||
Jahre | Station | |
2008–2010 | FC Bötzingen | |
2010–2012 | Bahlinger SC | |
2012–2014 | FC Bötzingen | |
2015–2019 | SC Freiburg Frauen | |
2019–2022 | FC Bayern München Frauen | |
2022–2023 | Brighton & Hove Albion WFC | |
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. |
Jens Scheuer (* 12. Oktober 1978 in Offenburg) ist ein deutscher Fußballtrainer und ehemaliger -spieler.
Karriere
Spieler
Der gelernte Innenverteidiger spielte in der Jugendabteilung des Offenburger FV Fußball, bevor er von 1994 bis 1997 in die Jugendabteilung des SC Freiburg wechselte, dort unter Trainer Christian Streich und unter anderem an der Seite von Tobias Willi und Ali Güneş spielte.
Zum Offenburger FV zurückgekehrt, spielte der für diesen vier Spielzeiten lang, bevor er sieben Jahre lang beim Bahlinger SC in der Oberliga Baden-Württemberg wirkte. Anschließend wechselte er zum FC Bötzingen in die Verbandsliga Südbaden, wo er auch seine Trainerkarriere begann.
Trainer
Als Spielertrainer des FC Bötzingen lernte er zudem das Trainerhandwerk, das er zwei Jahre lang beim Bahlinger SC in der Oberliga Baden-Württemberg ausübte, bevor er für zwei Jahre nach Bötzingen zurückkehrte.
Nachdem er in der Spielzeit 2014/15 ausgesetzt hatte, wurde er zur Saison 2015/16 als Nachfolger für Dietmar Sehrig für die Frauen-Bundesligamannschaft des SC Freiburg verpflichtet. Mit dieser erreichte er mit dem dritten Platz in der Meisterschaft 2018 und dem Erreichen des Finales um den DFB-Pokal die größten Erfolge. Zur Saison 2019/20 wechselte er zum Vizemeister FC Bayern München, mit dem er in der Saison 2020/21 deutscher Meister wurde. Nach der Saison 2021/22 verließ er die Frauenmannschaft des FC Bayern München. Sein Nachfolger wurde Alexander Straus. Am 28. Dezember 2022 gab der englische Frauenfußballverein Brighton & Hove Albion WFC auf seiner Website die Verpflichtung von Jens Scheuer als Trainer bekannt. Sein Trainerdebüt am 15. Januar 2023 (11. Spieltag) misslang mit der 0:3-Niederlage im Auswärtsspiel gegen den Leicester City WFC, mit seiner ehemaligen Torhüterin Janina Leitzig. Im März 2023 beendete er sein Engagement bei Brighton & Hove Albion schon wieder.
Erfolge
Sonstiges
Scheuer lebt in Bahlingen, ist verheiratet und hat zwei Söhne. Neben seiner Trainerkarriere arbeitete er eine Zeit lang beim Badischen Sportbund Freiburg e.V. im Referat Übungsleiter Lehrwesen.
Weblinks
- Jens Scheuer in der Datenbank von weltfussball.de
- Jens Scheuer (Trainerprofil) in der Datenbank von transfermarkt.de
- Jens Scheuer (Spielerprofil) in der Datenbank von transfermarkt.de
- Jens Scheuer in der Datenbank von FuPa.net
Einzelnachweise
- ↑ Jens Scheuer wird neuer Trainer bei SC-Frauen. In: badische-zeitung.de. 7. Februar 2015, archiviert vom am 22. Oktober 2017; abgerufen am 22. Oktober 2017.
Sport-Club und Trainer Jens Scheuer gehen gemeinsam in die Zukunft. (Nicht mehr online verfügbar.) In: scfreiburg.com. 22. November 2016, archiviert vom am 22. Oktober 2017; abgerufen am 8. März 2021. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. - ↑ Jens Scheuer confirmed as new women's head coach auf brightonandhovealbion.com
- ↑ Spielpaarung auf soccerdonna.de
- ↑ Scheuer und Brighton beenden Zusammenarbeit einvernehmlich. soccerdonna.de, 6. März 2023, abgerufen am 7. März 2023.
- ↑ Michael Dörfler, Claus Zimmermann: Trainer im Interview: Jens Scheuer über Freiburg und die Frauen-Bundesliga. In: badische-zeitung.de. 24. März 2016, archiviert vom am 30. März 2016; abgerufen am 8. März 2021.
Joachim Spägele: Besuch in der Heimat. (pdf; 5,4 MB) In: Sport in BW – Ausgabe BSB Freiburg. Ausgabe 08/20, 22. Juli 2020, S. 37, abgerufen am 8. März 2021 (auf bsb-freiburg.de).