Jeroen Hertzberger

Geburtstag 24. Februar 1986
Geburtsort Rotterdam, Niederlande
Position Angreifer
Aktueller Verein HC Rotterdam
Vereine als Aktiver

Ab 2002: HC Rotterdam

Vereinserfolge

2013: Niederländischer Meister im Feldhockey

Medaillenspiegel
Feldhockey-WM 0 × 2 × 1 ×
Feldhockey-EM 2 × 1 × 3 ×
Champions Trophy 0 × 1 × 4 ×
Weltmeisterschaften
Bronze 2010 Neu-Delhi Feld
Silber 2014 Den Haag Feld
Silber 2018 Bhubaneswar Feld
Europameisterschaften
Bronze 2009 Amstelveen Feld
Silber 2011 Mönchengladbach Feld
Bronze 2013 Boom Feld
Gold 2015 London Feld
Bronze 2019 Antwerpen Feld
Gold 2021 Amstelveen Feld
Champions Trophy
Bronze 2007 Kuala Lumpur Feld
Bronze 2010 Mönchengladbach Feld
Bronze 2011 Auckland Feld
Silber 2012 Melbourne Feld
Bronze 2018 Breda Feld

Jeroen Hertzberger (* 24. Februar 1986 in Rotterdam) ist ein niederländischer Hockeyspieler.

Karriere

Hertzberger wurde in den Niederlanden geboren, aufgrund der Arbeit seines Vaters verbrachte er allerdings große Teile seiner Kindheit im Kongo, in Österreich und in Ungarn wo er auch mit dem Hockeyspielen begann. 2002 wechselte Hertzberger zum HC Rotterdam, mit dem er in der höchsten niederländischen Liga, der Hoofdklasse, antrat. Für die Niederländische Nationalmannschaft lief er 2007 bei der Champions Trophy zum ersten Mal auf, während er im folgenden Jahr in Peking sein olympisches Debüt gab, bei dem er auf den vierten Platz kam. Zwei Jahre später erspielte Hertzberger mit dem Team bei den Weltmeisterschaften die Bronzemedaille, bevor er 2011 Zweiter bei den Europameisterschaften wurde. 2012 wurde er bei der Champions Trophy Vizemeister, jedoch wurde er von Nationaltrainer Paul van Ass nicht in den Kader für die Olympischen Spiele berufen. In der Saison 2012/13 triumphierte der Torschützenkönig der Euro Hockey League mit dem HC Rotterdam zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte in der nationalen Liga, während er bei den Kontinentalmeisterschaften auf dem Podium stand. Bei der erstmals ausgetragenen Hockey World League siegte der Angreifer im Januar 2014 mit der Nationalmannschaft, während er im Endspiel der Weltmeisterschaften in seinem Heimatland mit 1:6 gegen Australien unterlag. Im Jahr darauf wurde Hertzberger zum ersten Mal in seiner Karriere Europameister, im Anschluss an den vierten Platz bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro wurde er jedoch bis 2018 nicht erneut für die niederländische Auswahl nominiert, woraufhin er im Endspiel der Weltmeisterschaften gegen Belgien im Penaltyschießen den entscheidenden Schuss vergab. 2019 stand der Niederländer bei der Hockey Pro League und bei den Europameisterschaften auf dem Podium, bevor er zwei Jahre später zum zweiten Mal Kontinentalmeister wurde. Nach den Olympischen Spielen in Tokio, bei denen die Niederlande bereits im Viertelfinale ausschied, wurde Hertzberger nach mehr als 250 Länderspielen vom neuen Nationaltrainer Jeroen Delmee aus der Mannschaft gestrichen.

Commons: Jeroen Hertzberger – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Marco van Nugteren: Jeroen Hertzberger: 'Ik kreeg weinig mee van de burgeroorlog'. Koninklijke Nederlandse Hockey Bond, 24. Februar 2016, abgerufen am 1. September 2022 (niederländisch).
  2. Jeroen Hertzberger. In: ThunderSports. Abgerufen am 1. September 2022 (amerikanisches Englisch).
  3. Sander Collewijn: Jeroen Hertzberger geniet op de plek waar hij debuteerde. Koninklijke Nederlandse Hockey Bond, 6. Februar 2018, abgerufen am 1. September 2022 (niederländisch).
  4. AUSTRALIA BEATS NETHERLANDS FOR BRONZE. United States Olympic & Paralympic Committee, 23. August 2008, abgerufen am 1. September 2022 (englisch).
  5. Australia win the 2010 Hockey World Cup. NDTV Convergence, 13. März 2010, abgerufen am 1. September 2022 (englisch).
  6. Hockey-Europameisterschaften - deutsche Medaillenerfolge. Rüsselsheimer Ruder-Klub 08, abgerufen am 1. September 2022.
  7. Champions Trophy 2012 - Melbourne (M). International Hockey Federation, abgerufen am 1. September 2022 (englisch).
  8. 1 2 Jeroen Hertzberger handed Netherlands return by coach Max Caldas. In: The Hockey Paper. 22. April 2018, abgerufen am 1. September 2022 (britisches Englisch).
  9. Pegasus and Three Rock face double Dutch challenge in Europe – Hockey Ireland. Ireland Hockey, 13. April 2022, abgerufen am 1. September 2022 (britisches Englisch).
  10. Seizoen 2012 – 2013. In: Hoofdklasse Hockey Nederland. Abgerufen am 1. September 2022 (niederländisch).
  11. EM in Belgien: Hockey-Männer folgen Frauen ins Endspiel. In: Rheinische Post. 23. August 2013, abgerufen am 1. September 2022.
  12. Hero Hockey World League Final. International Hockey Federation, abgerufen am 1. September 2022 (englisch).
  13. Australia retain men’s hockey World Cup after thrashing the Netherlands. In: The Guardian. 15. Juni 2014, abgerufen am 1. September 2022 (englisch).
  14. Niederlande watschen deutsches Hockey-Team ab. In: Süddeutsche Zeitung. 29. August 2015, abgerufen am 1. September 2022.
  15. Hockey-WM: Belgien nach Final-Sieg gegen Niederlande erstmals Weltmeister. In: Sport1. 16. Dezember 2018, abgerufen am 1. September 2022.
  16. 2019 FIH Hockey Pro League (M). International Hockey Federation, abgerufen am 1. September 2022 (englisch).
  17. 0:4 gegen die Niederlande - Deutschland verliert Spiel um Platz drei. In: Der Spiegel. 25. August 2019, abgerufen am 1. September 2022.
  18. Julian Tilders: Hockey-EM: DHB-Männer verlieren dramatisches Finale im Penaltyschießen. In: Sportschau. ARD, 11. Juni 2021, abgerufen am 1. September 2022.
  19. Bondscoach haalt bezem door hockeyselectie en neemt afscheid van 1.605 interlands. Nederlandse Omroep Stichting, 29. September 2021, abgerufen am 1. September 2022 (niederländisch).
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