Jerzy Albrecht Denhoff (* 7. April 1640; † 1702) war ein polnischer Geistlicher und Bischof von Krakau.
Leben
Fürst Jerzy Albrecht Denhoff entstammte der Familie Dönhoff und war ein Sohn des Fürsten Zygmunt Ernest Denhoff († 1655) und der Fürstin Anna Teresa Ossolińska.
Im Jahre 1685 wurde Jerzy Albrecht Bischof von Kamieniec und im Jahre 1687 persönlicher Kanzler der polnischen Königin Maria Kazimiera Sobieska. Im Jahre 1690 erhielt er das Bischofsamt von Przemyśl. 1688 wurde er zum Kanzler der Polnischen Krone ernannt. Nachdem August der Starke König von Polen wurde, erhielt Jerzy Albrecht Denhoff die Bischofswürde von Krakau. Er starb ein Jahr später und wurde in der Grabeskapelle seiner Familie in Jasna Góra bestattet.
Literatur
- Kazimierz Piwarski: Jerzy Albrecht Denhoff. In: Polski Słownik Biograficzny, Kraków 1939–1946 Teil V, S. 113–114.
- Kilian Heck, Christian Thielemann (Hrsg.): Friedrichstein. Das Schloß der Grafen von Dönhoff in Ostpreußen. Deutscher Kunstverlag, München/Berlin 2006, ISBN 3-422-06593-8; S. 20f., 200.
Weblinks
- Eintrag zu Jerzy Albrecht Denhoff auf catholic-hierarchy.org
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
---|---|---|
Jan Czarnecki | Bischof von Kamieniec 1685–1687 | Jan Chryzostom Gniński |
Jan Stanisław Zbąski | Bischof von Przemyśl 1689–1701 | Jan Kazimierz de Alten Bokum |
Stanisław II. Dąbski | Bischof von Krakau 1701–1702 | Kasimir Lubienski |
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