Jerzy Fitelberg (* 20. Mai 1903 in Warschau; † 25. April 1951 in New York City) war ein polnischer Komponist.
Fitelberg hatte ersten Musikunterricht bei seinem Vater Grzegorz Fitelberg und studierte dann an den Konservatorien von Warschau und Moskau. Von 1922 bis 1926 war er an der Berliner Akademischen Hochschule für Musik Schüler von Walther Gmeindl und Franz Schreker.
1933 emigrierte er nach Paris und übersiedelte 1940 nach New York. Er komponierte u. a. drei Orchestersuiten, ein Ballett, mehrere Violinkonzerte, ein Cello-, ein Klarinetten- und ein Klavierkonzert, eine Rhapsodie für vier Klaviere, kammermusikalische Werke (darunter fünf Streichquartette) und Klavierstücke.
Mehrere seiner Werke wurden bei den Weltmusiktagen der Internationalen Gesellschaft für Neue Musik (ISCM World Music Days) aufgeführt: Streichquartett Nr. 2 (1926), Violinkonzert Nr. 1 (1932), Violinkonzert Nr. 2 (1937), Streichquartett Nr. 4 (1941), Streichquartett Nr. 5 (1946), Nocturne für Orchester (1951).
Weblinks
- Grunddaten auf der Webseite von Musica reanimata. Abruf am 10. Mai 2023.
- Infoseite im Exilarchiv. Abruf am 10. Mai 2023.
- Infoseite im Lexikon verfolgter Musiker und Musikerinnen der NS-Zeit. Abruf am 10. Mai 2023.
Einzelnachweise
- ↑ Programme der ISCM World Music Days von 1922 bis heute
- ↑ Anton Haefeli: Die Internationale Gesellschaft für Neue Musik – Ihre Geschichte von 1922 bis zur Gegenwart. Zürich 1982, S. 480ff