Jide Tom Akinleminu (* 1981) ist ein dänischer Kameramann und Filmregisseur.

Leben

Jide Tom Akinleminu wurde 1981 als Sohn einer dänischen Bibliothekarin und eines nigerianischen Agrarwissenschaftlers in Dänemark geboren. Einige Jahre seines Lebens verbrachte er in der Stadt Ikorodu in Nigeria, lebte aber ab 1991 in Dänemark. Er studierte Fotokunst an der „Fatamorgana“, der dänischen Schule für Kunstfotografie, und später Tontechnik und Fotografie sowie Kamera an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin und erwarb mit dem Dokumentarfilm Portrait of a lone farmer dort 2013 seinen Abschluss. Dieser gewann unter anderem im Jahr 2014 den 3Sat-Dokumentarfilmpreis.

Sein Film When a farm goes aflame wird im Juni 2021 bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin in der Sektion Perspektive Deutsches Kino gezeigt. Dort wurde er 2018 von Berlinale Talents für den Film mit dem Kompagnon-Förderpreis ausgezeichnet.

Akinleminu lebt seit 2004, dem Beginn seines Studiums an der DFFB, in Berlin.

Filmografie

  • 2013: Portrait of a Lone Farmer (Dokumentarfilm, auch Regie)
  • 2015: Die Sommersprosse (Kurzfilm)
  • 2017: Gatekeeper
  • 2020: Death on the Streets
  • 2021: When a farm goes aflame (Dokumentarfilm, auch Regie)
  • 2022: No U-Turn

Auszeichnungen

Internationale Filmfestspiele Berlin

Torino Film Festival

  • 2013: Auszeichnung mit dem Cipputi Award (Portrait of a Lone Farmer)
  • 2013: Nominierung als Bester internationaler Dokumentarfilm für den Preis der Stadt Turin (Portrait of a Lone Farmer)

Einzelnachweise

  1. 1 2 3 Jide Tom Akinleminu. In: grenzgaengerprogramm.de. Abgerufen am 12. Februar 2021.
  2. 1 2 Biografie Jide Tom Akinleminu. In: filme-aus-afrika.de. Abgerufen am 12. Februar 2021.
  3. 1 2 Jide Tom Akinleminu. In: dafilms.com. Abgerufen am 12. Februar 2021.
  4. Peter Klucken: Vom Tigergeist bis zum Praktiker-Ende. In: rp-online.de, 8. November 2014.
  5. Die Preisträger*innen der 72. Internationalen Filmfestspiele Berlin. Abgerufen am 3. März 2022.
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