Jo Schramm (* 1974 in Stuttgart) ist ein deutscher Bühnenbildner, Video- und Lightdesigner.

Leben

Schramm studierte Architektur an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart sowie Szenografie und Medienkunst an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe.

Schaffen

Nach dem Studium entstanden erste Arbeiten als Bühnenbildner für Produktionen in der Regie von Christoph Schlingensief und als Video- beziehungsweise Lightdesigner für Projekte von Michael Simon.

Eine langjährige Zusammenarbeit als Bühnenbildner sowie als Licht- und Videodesigner verbindet Schramm mit den Regisseuren Tom Kühnel und Jürgen Kuttner.

In den letzten Jahren entstanden mehrere Arbeiten mit dem Opernregisseur David Hermann.

Auszeichnungen und Nominierungen

Werke (Auswahl)

Bühnenbild

Lightdesign

Videodesign

  • 2004: Punch and Judy, Musiktheater von den Tiger Lillies und Michael Simon, Düsseldorfer Schauspielhaus, Regie & Bühne: Michael Simon
  • 2008: Peter Pan, nach James Matthew Barrie, Kammerspiele München, Regie: Schorsch Kamerun
  • 2009: Trouble in Tahiti, von Leonard Bernstein, Staatsoper München, Regie: Schorsch Kamerun
  • 2011: Capitalista Baby, nach einem Roman von Ayn Rand, Deutsches Theater Berlin, Regie: Tom Kühnel & Jürgen Kuttner
  • 2013: Die französische Revolution, von Tom Kühnel, Schauspiel Hannover, Regie: Tom Kühnel
  • 2014: Aus dem bürgerlichen Heldenleben, von Carl Sternheim, Residenztheater München, Regie: Tom Kühnel & Jürgen Kuttner
  • 2015: Armide, von Jean-Baptiste Lully, Opéra National de Lorraine, Regie: David Hermann
  • 2016: Das Rheingold, von Richard Wagner, Badisches Staatstheater Karlsruhe, Regie: David Hermann

Einzelnachweise

  1. 1 2 Jo Schramm - Personenprofil - Deutsche Oper am Rhein. Abgerufen am 10. Juni 2019.
  2. 1 2 Harriet Dreier: Schlingensiefs Hamlet: Zwischen Glatzen, Glotzen und Strapsen. In: Spiegel Online. 23. Mai 2001 (spiegel.de [abgerufen am 14. Juni 2019]).
  3. 1 2 Joerg Lau: Würstchen, Heinis, Deppen. In: Die Zeit. 3. Januar 2002, ISSN 0044-2070 (zeit.de [abgerufen am 16. Juni 2019]).
  4. 1 2 - "L'Espace dernier". Abgerufen am 18. Juni 2019 (deutsch).
  5. 1 2 RP ONLINE: Uraufführung der Family-Soap-Revue. Abgerufen am 18. Juni 2019.
  6. 1 2 korso - Das nachhaltige Magazin für Graz und die Steiermark - Die alte Dame blieb zu lange. Abgerufen am 18. Juni 2019.
  7. 1 2 3 Tim Schomacker: Die französische Revolution. Born to Die – In Hannover lässt Tom Kühnel den gemeinen Volksmund zu Worte kommen. Abgerufen am 19. Juni 2019 (deutsch).
  8. 1 2 Morten Kansteiner: Parsifal – Kühnel und Kuttner lassen Wagnerverse spielen und stellen die Schuldfrage. Abgerufen am 18. Juni 2019 (deutsch).
  9. 1 2 3 Dirk Pilz: Capitalista, Baby! – Jürgen Kuttner und Tom Kühnel versuchen sich am Deutschen Theater Berlin an einer Kapitalismusverteidigung. Abgerufen am 19. Juni 2019 (deutsch).
  10. 1 2 „Kollateralschlager“ im Staatsschauspiel. Abgerufen am 19. Juni 2019.
  11. 1 2 3 Eine indische Seifenoper. 23. Februar 2014, abgerufen am 20. Juni 2019.
  12. 1 2 Premierenkritik - DIE UMSIEDLERIN von Heiner Müller. Abgerufen am 20. Juni 2019.
  13. 1 2 L’ornement, la gargouille et la double spirale | Forum Opéra. Abgerufen am 20. Juni 2019 (französisch).
  14. 1 2 Lotte Thaler: Wagner-Oper in Karlsruhe: In Wotans Feuerofen ist noch Glut. ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 20. Juni 2019]).
  15. 1 2 Oper Frankfurt: Ernst Křeneks erfrischende Drei Opern. Abgerufen am 20. Juni 2019.
  16. Verena Großkreutz: Die Nibelungen – Christian Weise verschränkt Friedrich Hebbel mit Moritz Rinke. Abgerufen am 18. Juni 2019 (deutsch).
  17. Martin Krumbholz: Im Weißen Rössl – In Düsseldorf motzt Christian Weise den Operetten-Hit zu einem Stück intelligenter Unterhaltung auf. Abgerufen am 20. Juni 2019 (deutsch).
  18. Dani Levy inszeniert Brecht in Basel - "Dreigroschenoper" als Therapie. Abgerufen am 20. Juni 2019 (deutsch).
  19. Abendzeitung Germany: Tipps: Peter Punk und der Piratengreis - Abendzeitung München. Abgerufen am 18. Juni 2019.
  20. Bernsteins "Trouble in Tahiti" bei den Opernfestspielen. 9. Juli 2009, abgerufen am 18. Juni 2019.
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