Joachim „Jo“ Mahn (* 17. September 1963 in Gelsenkirchen) ist ein deutscher Hockeytrainer.

Werdegang

Der in Krefeld aufgewachsene Mahn spielte beim Crefelder SV, dann beim Gladbacher HTC und Crefelder HTC. Mahn wurde 1981 deutscher Feldhockeymeister. Er wechselte 1986 als Spieler zum Club an der Alster nach Hamburg, wurde 1987 bei dem Verein auch als Trainer tätig und betreute als solcher die Alster-Damen. Mahn war Spielführer der Alster-Männer, ab 1993 spielte er bei den Hamburgern an der Seite seines Bruders Matthias. Joachim Mahn betrieb mit Christian Toetzke eine Veranstaltungs- und Vermarktungsagentur, die unter anderem im Hockeysport, Handball und Beachvolleyball tätig war.

1995 wurde er beim Club an der Alster als Spieler als Abgang vermeldet, ab Mai 1995 spielte er wieder. 1997 trat er beim Club an der Alster das Amt des Cheftrainers der Herrenmannschaft an, war zunächst auch weiter für die Damen zuständig und galt nach dem Abschied seines Vorgängers Martin Siebrecht bei den Herren zunächst nur als Aushilfslösung, blieb dann aber fast 20 Jahre im Amt. Mahn führte den Club an der Alster 1999, 2001, 2003, 2004, 2007, 2008 und 2011 zum Gewinn der deutschen Freiluftmeisterschaft sowie 2004 und 2011 zum deutschen Hallenmeistertitel. 2000 und 2002 gewann die Mannschaft unter Mahn als Trainer den europäischen Vereinswettbewerb EuroHockey Club Champions Cup sowie 2004 und 2012 den Halleneuropapokal.

2016 endete Mahn Amtszeit als Cheftrainer der Alster-Männer. Er war in anderer Rolle für den Verein tätig, wurde Sportlicher Leiter und arbeitete im Nachwuchsbereich als Trainer weiter. In der Hallensaison 2018/19 war Mahn dann zusätzlich wieder Cheftrainer der Mannschaft und führte den Club an der Alster zum Gewinn des deutschen Meistertitels, ehe er das Amt im selben Jahr an Sebastian Biederlack abgab und sich seinen übrigen Aufgaben bei dem Hamburger Verein widmete.

Einzelnachweise

  1. 1 2 3 Joachim „Jo“ Mahn. In: Der Club an der Alster. Abgerufen am 1. April 2023.
  2. Titelsammler Jo Mahn warnt vor dem Abstieg. In: Hamburger Abendblatt. 8. September 2011, abgerufen am 1. April 2023.
  3. Club an der Alster nach Abgängen vor ungewisser Saison. In: Hamburger Abendblatt. 7. September 2011, abgerufen am 1. April 2023.
  4. Der Club an der Alster. In: EuroHockey Indoor Club Cup 2012. 2012, abgerufen am 1. April 2023.
  5. „Eine andere Welt, die man auch anders packen muss!“ SprechZeit 7: Mit Alster Urgestein Jo Mahn und dem Neu-Alsteraner André Henning. In: Deutscher Hockey-Bund e.V. 27. Januar 2015, abgerufen am 1. April 2023.
  6. Vom "Karl an der Alster" zum Champion. In: Hamburger Abendblatt. 18. Oktober 1999, abgerufen am 1. April 2023.
  7. Mahn & Mahn. In: Hamburger Abendblatt. 19. November 1993, abgerufen am 25. Juni 2023.
  8. Ein Hauch von Endrunde. In: Hamburger Abendblatt. 11. Januar 1995, abgerufen am 27. Juni 2023.
  9. Die Männer nach Brenner. In: Hamburger Abendblatt. 4. April 1995, abgerufen am 21. August 2023.
  10. Alster will nicht ganz nach oben. In: Hamburger Abendblatt. 21. April 1995, abgerufen am 27. August 2023.
  11. Der tiefe Fall des Europacupsiegers. In: Hamburger Abendblatt. 26. Mai 1995, abgerufen am 30. August 2023.
  12. Spielerwechsel. In: Hamburger Abendblatt. 11. April 1997, abgerufen am 1. April 2023.
  13. Kerzen gegen den Abstieg. In: Hamburger Abendblatt. 11. April 1997, abgerufen am 1. April 2023.
  14. Hamburger Trio. In: Die Tageszeitung. 11. April 1997, abgerufen am 1. April 2023.
  15. Erfolgsbilanz Jo Mahn seit 1999. In: Der Club an der Alster. 2019, abgerufen am 1. April 2023.
  16. Alsters Hockeyherren bekommen neuen Cheftrainer. In: Hamburger Abendblatt. 8. Januar 2016, abgerufen am 1. April 2023.
  17. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. In: Der Club an der Alster. 2019, abgerufen am 1. April 2023.
  18. Hockeymeister! Ein Titel für Teamgeist und Hingabe. In: Hamburger Abendblatt. 27. Januar 2019, abgerufen am 1. April 2023.
  19. Feldhockey-Bundesliga startet mit neuem Modus. In: Hamburger Abendblatt. 6. September 2019, abgerufen am 1. April 2023.
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