Johan Daniel van Hoven (* 20. August 1705 in Hanau; † 1793 in Kampen (Niederlande)) war Professor der Geschichte und Beredsamkeit in Lingen, sowie der Theologie in Kampen.

Leben

Van Hoven wurde als Sohn einer aus den Niederlanden geflüchteten Familie geboren. Er studierte an den Universitäten Marburg und Utrecht. 1728 wurde er Professor der Geschichte und Beredsamkeit am Akademischen Gymnasium in Lingen/Ems. Er wurde 1739 zum Konsistorialrat ernannt mit Sitz und Stimme bei der Regierung der zum Königreich Preußen gehörenden Grafschaft Tecklenburg-Lingen. 1757 wurde er Professor der Theologie in Kampen.

Literatur

  • Heinrich Wilhelm Rotermund: Das gelehrte Hannover oder Lexicon von Schriftstellern und Schriftstellerinnen, gelehrten Geschäftsmännern und Künstlern die seit der Reformation in und außerhalb den sämtlichen zum jetzigen Königreich Hannover gehörigen Provinzen gelebt haben und noch leben. Band 2. Schünemann, Bremen 1823, S. 418–421 ( Zugang zum PDF).
  • Hans Taubken: Niederdeutsch, Niederländisch, Hochdeutsch. Die Geschichte der Schriftsprache in der Stadt und in der ehemaligen Grafschaft Lingen vom 16. bis zum 19. Jahrhundert (= Niederdeutsche Studien : Schriftenreihe der Kommission für Mundart und Namenforschung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe. 29) ISSN 0549-1614; ZDB-ID: 5001407. Köln 1981.
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