Johann Albert Möllinger (* 16. September 1823 in Pfeddersheim; † 30. April 1906 ebenda) war ein hessischer Gutsbesitzer und Politiker (Fortschritt, NLP) und Abgeordneter der 2. Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen.

Möllinger war der Sohn des Ökonomen und Landtagsabgeordneten Johannes Möllinger und dessen Ehefrau Barbara, geborene Möllinger. Möllinger, der Mennonit war, war Gutsbesitzer in Pfeddersheim. Er war Bürgermeister in Pfeddersheim und 18 Jahre lang Präsident der Landwirtschaftskammer Rheinhessens.

Von 1862 bis 1906 gehörte er 42 Jahre lang der Zweiten Kammer der Landstände an. Er wurde für den Wahlbezirk Rheinhessen 8/Pfeddersheim gewählt.

Literatur

  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 267.
  • Klaus-Dieter Rack, Bernd Vielsmeier: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biografische Nachweise für die Erste und Zweite Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen 1820–1918 und den Landtag des Volksstaats Hessen 1919–1933 (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 19 = Arbeiten der Hessischen Historischen Kommission. NF Bd. 29). Hessische Historische Kommission, Darmstadt 2008, ISBN 978-3-88443-052-1, Nr. 598.
  • Hans Georg Ruppel, Birgit Groß: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biographische Nachweise für die Landstände des Großherzogtums Hessen (2. Kammer) und den Landtag des Volksstaates Hessen (= Darmstädter Archivschriften. Bd. 5). Verlag des Historischen Vereins für Hessen, Darmstadt 1980, ISBN 3-922316-14-X, S. 188.
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