Johann Baptist Franz Decker (* 15. Januar 1822 in Freimersdorf; † 21. Juni 1873 in Düren) war ein deutscher Politiker und Mitglied des Reichstages.
Leben und Wirken
Johann Decker besuchte das Gymnasium in Köln und studierte anschließend Katholische Theologie in München und Bonn. Er arbeitete zehn Jahre als Kaplan in Willich und Linnich. Weiterhin war er für 14,5 Jahre Pfarrer in Bechen und der Kreisstadt Düren tätig. Er bereiste Bayern, Österreich, die Schweiz und Oberitalien.
1871 bis 1873 war Johann Decker Mitglied des Reichstags für den Wahlkreis Regierungsbezirk Aachen 4 (Düren-Jülich). Im Reichstag gehörte er zur Fraktion der Zentrumspartei.
Literatur
- Georg Hirth (Hrsg.): Deutscher Parlaments-Almanach. 9. Ausgabe. Verlag Franz Duncker, Berlin 1871.
Weblinks
- Johann Decker in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
- Biografie von Johann Decker. In: Heinrich Best: Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867/71 bis 1918 (Biorab – Kaiserreich)
Einzelnachweise
- ↑ Biographische Angaben aus: Georg Hirth (Hrsg.): Der Parlaments-Almanach. 9. Ausgabe vom 9. Mai 1871. Berlin : Verlag Franz Duncker, 1871, S. 173.
- ↑ Fritz Specht, Paul Schwabe: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Auflage. Verlag Carl Heymann, Berlin 1904, S. 183; vgl. auch A. Phillips (Hrsg.): Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1883. Statistik der Wahlen zum Konstituierenden und Norddeutschen Reichstage, zum Zollparlament, sowie zu den fünf ersten Legislatur-Perioden des Deutschen Reichstages. Verlag Louis Gerschel, Berlin 1883, S. 114
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