Johann Wilhelm Manstadt (* 16. Juni 1722 in Schweden; † 20. Juli 1788 in Hamburg) war ein schwedischer Bildhauer wirksam in Hamburg.

Leben

Johann Wilhelm Manstadt, über dessen Leben im Übrigen wenig bekannt ist, war als Bildhauer in Hamburg ab 1770 wirksam. Sein seinerzeitiges Ansehen als Bildhauer wird durch seine Tätigkeit am vormaligen Rathaus Hamburg, also dem Rathaus an der Trostbrücke, wie als Auftragnehmer beispielsweise der Familie Schimmelmann belegt. Seine Skulpturen wurde zu einem Großteil beim Hamburger Brand vernichtet.

Nach ihm ist der Manstadtsweg in Hamburg-Barmbek-Nord benannt.

Werke

  • Wappen und Bacchusskulptur für das Eimbecksches Haus (1770), heute im Eingang des Hamburger Ratskellers
  • Wappen und zwei Statuen für das Hauptportal des alten Rathauses in Hamburg (1772)
  • vier hölzerne Gruppen allegorischer Figuren für das Görtz-Palais am Neuen Wall in Hamburg (1777)
daraus: Puttengruppe mit Allegorie der Ehre, ehem. Laternenhalter heute im Museum für Hamburgische Geschichte (1777)

Literatur

Commons: Johann Wilhelm Manstadt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Abb. (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven.)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. bei Europeana.
  2. Karl Klunzinger, Adolf Friedrich Seubert (Hrsg.): Die Künstler aller Zeiten und Völker oder Leben und Werke der berühmtesten Baumeister, Bildhauer, Maler, Kupferstecher, Formschneider, Lithographen etc. Band 3: M–Z. Ebner & Seubert, Stuttgart 1857, S. 18 (Textarchiv – Internet Archive).
  3. Restaurationsbericht (Memento des Originals vom 29. Oktober 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 4,0 MB).
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