Johann von Brabeck (* unbekannt; † vor 1632) war Domherr in Münster.

Leben

Herkunft und Familie

Johann von Brabeck entstammte dem westfälischen Adelsgeschlecht von Brabeck, das seinen Ursprung im Vest Recklinghausen hatte. Er wurde als Sohn des Schonebeck von Brabeck und dessen Gemahlin Anna von Letmathe geboren. Dessen Geschwister Walter, Engelbert, Heinrich und Engelbert waren Domherren in Münster, Speyer und Paderborn.

Wirken

Mit dem Erhalt der Tonsur am 15. Juli 1611 wurde Johann auf ein geistliches Leben vorbereitet. Mit der Aufschwörung auf die Geschlechter Brabeck, Letmathe, Westhoff, Droste, Schonebeck, Ense, Voß und Hoberg am 7. Mai 1618 nahm er Besitz von der Dompräbende des Hermann Spieß. Die Emanzipation fiel auf den 7. Juli 1621. Er verzichtete im November 1627 und heiratete Johanna Christina Knipping zu Hackfort. Aus der im Jahre 1628 geschlossenen Ehe gingen die Kinder Johann Dietrich (* 1629, ⚭ Adelheid von Dobbe) und Anna Sybilla (⚭ Hermann Otto von Westerholt) hervor. Seine Präbende wurde am 8. Februar 1628 an Johann Dietrich von Brabeck vergeben.

Quellen

  • Das Bistum Münster 4,2. (Germania Sacra NF 17.2) Das Domstift St. Paulus zu Münster, bearbeitet von Wilhelm Kohl, herausgegeben vom Max-Planck-Institut für Geschichte, Göttingen, Verlag: Walter de Gruyter GmbH & Co. KG, Berlin/New York, ISBN 978-3-11-008508-2, Germania Sacra NF 17,2 Biografien der Domherren Seite 19ff. Digitalisat.
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