Johannes Cornelis Haccou (* 18. April 1798 in Middelburg; † 21. Januar 1839 in London) war ein niederländischer Maler.
Leben und Werke
Haccou war ein Sohn von Johannes Haccou und dessen Ehefrau Cornelia, geb. Verberkmoes. Er wurde am 3. Mai 1798 getauft.
Er wurde an der Middelburger Zeichenakademie ausgebildet und war ein Schüler von Johannes Hermanus Koekkoek. Nachdem er Frankreich, Deutschland und die Schweiz bereist hatte, zog er nach London. 1836 stellte er dort in der Royal Academy of Arts aus.
Zu Haccous bevorzugten Sujets gehörten winterliche und Mondscheinlandschaften sowie nautische Motive. Eines seiner Landschaftsbilder ging in den Besitz des Nationalmuseums in Lissabon über. Das Rijksmuseum in Amsterdam besitzt seit 1940 ein Selbstporträt Haccous aus dem Jahr 1837.
Haccou hatte einen älteren Bruder namens Lodewijk Gilles (* 26. November 1792), der ebenfalls bei Koekkoek lernte und Maler wurde und maritime Werke mit Segelschiffen schuf. Zu Haccous Schülern gehörte Jacobus Cornelis Gaal.
Literatur
- Haccou, Johannes Cornelis. In: Ulrich Thieme, Fred. C. Willis (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 15: Gresse–Hanselmann. E. A. Seemann, Leipzig 1922, S. 405 (Textarchiv – Internet Archive).
- Johannes Cornelis Haccou. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 67, de Gruyter, Berlin 2010, ISBN 978-3-598-23034-9, S. 123.
Weblinks
- Lebensdaten auf rkd.nl
Einzelnachweise
- ↑ Kurzbiographie auf metzemaekers.com (Memento des vom 21. Januar 2017 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Selbstporträt von 1837 auf rijksmuseum.nl
- ↑ [Haccou] Lodewijk Gilles. In: Ulrich Thieme, Fred. C. Willis (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 15: Gresse–Hanselmann. E. A. Seemann, Leipzig 1922, S. 405 (Textarchiv – Internet Archive). – im Eintrag des Bruders