Johannes I. von Fischach († 18. Januar 1366) war von 1355 bis 1366 Abt der Reichsabtei St. Ulrich und Afra in Augsburg.

Leben

Johannes entstammte einem Adelsgeschlecht, das seinen Sitz in Fischach hatte. Die Herren von Fischach waren ursprünglich Edelfreie, die wohl der Vasalität der Schwabegger zuzuordnen sind.

Johannes wird ab 1333 als Konventuale in St. Ulrich und Afra bezeugt. 1352 war er Pfleger der St. Jakobskapelle von St. Ulrich. Johannes I. wurde 1355 als Nachfolger des Abtes Konrad Winckler gewählt. Von Mai 1357 bis September 1365 datieren ihn sichere Quellen als Abt. Mit großer Sicherheit starb er am 18. Januar 1366. Er wurde im Kreuzgang des Klosters beigesetzt.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Wolfgang Augustyn, Peter Geffcken: Die Äbte von St. Ulrich und Afra im Mittelalter. In: Manfred Weitlauff in Zusammenarbeit mit Walter Ansbacher und Thomas Groll (Hrsg.): Benediktinerabtei St. Ulrich und Afra in Augsburg (1021–2021). Geschichte, Kunst, Wirtschaft und Kultur der ehemaligen Reichsabtei. Festschrift zum tausendjährigen Jubiläum, Bd. 1: Textband (= Jahrbuch des Vereins für Augsburger Bistumsgeschichte, Jg. 45). Kunstverlag Fink, Lindenberg 2011, ISBN 978-3-89870-743-5, S. 344–403, hier S. 389–390.
  2. Michael Piller: Fischach. Geschichte einer mittelschwäbischen Marktgemeinde. Anton H. Konrad Verlag, Weißenhorn 1981, S. 5153.
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