Johannes Löh (* 1752; † 29. März 1841 in Burscheid) war als evangelischer Pfarrer von 1775 bis 1783 in Reusrath, von 1783 bis 1785 in Müllenbach, von 1785 bis 1802 in Solingen und ab 1802 in Burscheid tätig.

Geschichte

Er war ein Vorkämpfer für das tolerante Christentum und machte sich verdient als „Wegbereiter der Burscheider Volksbildung“. Im Jahr 1803 gründete er eine Lesegesellschaft, in der Bücher und Zeitungen gelesen und vorgelesen wurden. In Burscheid ist eine Straße nach ihm benannt, an der eine Bronzestatue an ihn erinnert. Auch ein Gymnasium, das 1960 geschlossen wurde, trug seinen Namen. Seit Sommer 2014 trägt die Johannes-Löh Gesamtschule in Burscheid seinen Namen.

Literatur

  • August Lomberg: Bergische Männer Johannes Löh, der Burscheider Pastor, Ein Beitrag zur Geschichte der Heimat, Elberfeld 1921, Seite 226 ff.
  • Paul Luchtenberg: Johannes Löh und die Aufklärung im Bergischen, Westdt. Verlag 1965 (eingeschränkte Vorschau).

Einzelnachweise

  1. 100 Jahre Stadt Burscheid 1856–1956, Herausgeber Stadt Burscheid, Burscheid 1956, S. 22 ff.
  2. Johannes-Löh Gesamtschule in Trägerschaft der Ev. Kirche im Rheinland (Memento des Originals vom 25. Oktober 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
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