Johannes Schmitt (* 19. Mai 1853 in Enkenbach-Daubenbornerhof; † 11. Juli 1920 in Reichenbach) war Gutsbesitzer und Mitglied des Deutschen Reichstags.
Leben
Schmitt besuchte eine Privatschule in Daubenbornerhof und die Realschule in Kaiserslautern. Von 1872 bis 1873 absolvierte er seinen Militärdienst. Danach war er Guts- und Mühlenbesitzer in Reichenbach. Weiter war er Bezirksausschussmitglied in Homburg und Aufsichtsrat der Pfälzischen landwirtschaftlichen Zentralgenossenschaft.
Von Januar bis Juni 1898 war er Mitglied des Deutschen Reichstags für den Wahlkreis Pfalz 5 (Homburg, Kusel) und die Nationalliberale Partei. Zwischen 1896 und 1904 war er Mitglied der Bayerischen Kammer der Abgeordneten.
Literatur
- Amtliches Handbuch der Kammer der Abgeordneten des Bayerischen Landtages. Mühlthaler, München 1900 (mit Bild)
- Hermann Kalkoff (Hrsg.): Nationalliberale Parlamentarier 1867–1917 des Reichstages und der Einzellandtage. Beiträge zur Parteigeschichte herausgegeben aus Anlaß des fünfzigjährigen Bestehens der Nationalliberalen Partei Deutschlands. Schriftenvertriebsstelle der nationalliberalen Partei Deutschlands H. Kalkoff, Berlin 1917.
- Bernd Haunfelder: Die liberalen Abgeordneten des deutschen Reichstags 1871–1918. Ein biographisches Handbuch. Aschendorff, Münster 2004, ISBN 3-402-06614-9, S. 362.
Weblinks
- Johannes Schmitt in der Parlamentsdatenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte in der Bavariathek
- Biografie von Johannes Schmitt. In: Heinrich Best: Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867/71 bis 1918 (Biorab – Kaiserreich)
- Schmitt Johannes I in der Datenbank Saarland Biografien
Einzelnachweise
- ↑ Verballhornter Ortsname „Daubenvorenvorhof“ bei Hermann Kalkoff (Hrsg.): Nationalliberale Parlamentarier 1867–1917 des Reichstages und der Einzellandtage. Beiträge zur Parteigeschichte herausgegeben aus Anlaß des fünfzigjährigen Bestehens der Nationalliberalen Partei Deutschlands. Schriftenvertriebsstelle der nationalliberalen Partei Deutschlands H. Kalkoff, Berlin 1917, S. 125 s. v. Schmitt, Johannes, korrekt dagegen „Daubenbornerhof“ ebenda S. 288 s. v. Schmitt, Johannes.
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