John Gordon (* 1967) ist ein dänischer Songwriter und Musikproduzent. Für Deutschland gewann er 2010 zusammen mit Julie Frost den Eurovision Song Contest (ESC) mit dem von den deutschen Fernsehzuschauern für den Wettbewerb ausgewählten Lied Satellite, das von Lena Meyer-Landrut interpretiert wurde.

Gordons größter Erfolg in seinem Heimatland war das 1998 erschienene Album Talking About the Weather zusammen mit Lene Dissing, aus dem bis heute immer wieder Singles im dänischen Radio gespielt werden. Als Produzent arbeitete er bislang auch mit Michael Learns to Rock und Simon Mathew, aber auch mit Rihanna, Mary J. Blige, Mariah Carey oder Beyoncé zusammen. Weitere deutschsprachige Interpreten, für die John Gordon neben Lena schrieb, sind Diana Amft, Fady Maalouf, Mike Leon Grosch und Michelle Hunziker.

Nach dem Erfolg beim Eurovision Song Contest 2010 zeigte sich Gordon gemeinsam mit Dissing für die englischsprachige Pop-Ballade Sleepless verantwortlich, mit der die 17-Jährige Sängerin Anne Noa beim Dansk Melodi Grand Prix 2011, den dänischen ESC-Vorentscheid, antrat. Noa belegte hinter der Gruppe A Friend in London den zweiten Platz.

Gordon wohnt in Beder bei Aarhus.

Einzelnachweise

  1. Song Contest: Das Siegerlied aus der Schublade. In: DiePresse.com. 31. Mai 2010, abgerufen am 21. Januar 2018.
  2. Pernille Mainz: Dansker står bag tysk triumf. Politiken, 30. Mai 2010, abgerufen am 30. Mai 2010.
  3. Siegfried Matlok: Däne jubelt mit Lena: Er schrieb ihren Song. (Memento vom 2. Februar 2014 im Internet Archive) In: Der Nordschleswiger, 30. Mai 2010.
  4. 1 2 Rasmus Sandvig Brask: Selvlært århusianer grand prix-hitter i Tyskland. Jyllands-Posten, 29. Mai 2010, archiviert vom Original am 1. Juni 2010; abgerufen am 30. Mai 2010.
  5. John Gordon. EMI Music Publishing, archiviert vom Original am 16. April 2010; abgerufen am 30. Mai 2010.
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