Joseph Correggio (* 20. November 1810 in Wolfratshausen; † 7. Dezember 1891 in München) war ein deutscher Maler, Sänger und Kopist.
Er entstammte einer aus Italien ausgewanderten Familie von Schornsteinfegern, die im Schloss Nymphenburg angestellt war.
Correggio studierte an der Königlichen Akademie der Künste in München bei Johann Georg Hiltensperger.
Josef Correggio malte hauptsächlich Stillleben, kopierte auch Werke anderer Maler. Correggio trat auch in kleinen Rollen als Sänger in der Münchner Oper auf.
Er war der Vater der Maler Ludwig Correggio (1846–1920 oder 1930) und Max Correggio (1854–1908).
Joseph Correggio starb 1891 im Alter von 81 Jahren.
Grabstätte
Die Grabstätte von Joseph Correggio befindet sich auf dem Alten Südlichen Friedhof in München (Gräberfeld 1 – Reihe 8 – Platz 23). In dem Grab befindet sich auch sein Sohn Max Correggio.
Literatur
- Boetticher 1891, Bd. I, S. 201
- Hyacinth Holland: Correggio, Joseph. In: Ulrich Thieme (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 7: Cioffi–Cousyns. E. A. Seemann, Leipzig 1912, S. 466 (Textarchiv – Internet Archive).
- Susanna Partsch: Correggio, Joseph. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 21, Saur, München u. a. 1998, ISBN 3-598-22761-2, S. 315.
- Christian Scholl, Anne-Katrin Sors: Akademische Strenge und künstlerische Freiheit. Die Gemälde des 19. Jahrhunderts in der Kunstsammlung der Universität Göttingen. Göttingen 2013, ISBN 978-3-86395-102-3, S. 259ff. (Digitalisat).
- Werner Ebnet: Sie haben in München gelebt. Biografien aus acht Jahrhunderten. Allitera Verlag, München 2016, ISBN 3-86906-744-6, S. ?.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Schiermeier/Scheungraber, Alter Südlicher Friedhof in München, Übersichtsplan, 2008, ISBN 978-3-9811425-6-3 Titel auf Verlagsseite