Josef Lang (* 5. April 1902 in Mainz; † 10. September 1973 in Frankfurt am Main) war ein deutscher sozialistischer Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus, Emigrant und regionales SPD-Vorstandsmitglied.

Leben

Lang erlernte nach dem Besuch der Volksschule den Beruf des Buchhändlers. Nach ihrer Gründung im Jahr 1931 trat er in die Sozialistische Arbeiterpartei Deutschlands (1931) ein und engagierte sich gegen den aufkommenden Nationalsozialismus. 1934 floh er vor drohender Verfolgung in die Tschechoslowakei. Seit 1938 lebte er in Frankreich und ging nach dem Einmarsch der Wehrmacht 1940 in die USA.

1950 kam er nach Deutschland zurück, wo er sich der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) anschloss. Lang wurde in den Vorstand des Unterbezirks Frankfurt am Main gewählt. Beruflich orientierte er sich wieder als Buchhändler und leitete die Buchhandlung des Bund-Verlages, der gewerkschaftspolitische Literatur herausgibt.

Josef Lang war verheiratet mit Ehefrau Erna Lang.

Nachlass

Der Nachlass von Josef Lang, betreffend den Zeitraum 1939 bis 1973, im Umfang von vier laufenden Metern befindet sich im Archiv der Friedrich-Ebert-Stiftung.

Einzelnachweise

  1. http://www.fes.de/archiv/adsd_neu/inhalt/nachlass/nachlass_l/lang-jo.htm Abgerufen 10. August 2011
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