Joseph Haecke (* 1801 oder 1802 in Mülheim am Rhein, Herzogtum Berg; † nach 1856) war ein deutscher Landschaftsmaler der Düsseldorfer Schule.
Leben
Haecke schrieb sich am 1. Mai 1822 als 21-Jähriger an der Königlichen Akademie der Bildenden Künste München für ein Studium im Kunstfach Historienmalerei ein. Von 1833 bis 1839 besuchte er die Kunstakademie Düsseldorf. Dort war er Schüler der Landschafterklasse von Johann Wilhelm Schirmer. Haecke blieb in Düsseldorf ansässig und gehörte dort als Gründungsmitglied dem Künstlerverein Malkasten an. Er beschickte Berliner Akademieausstellungen mit landschaftlichen und architektonischen Motiven aus der Rhein- und Lahngegend (1836, 1839, 1840, 1844, 1846, 1856). Außerdem beteiligte er sich an Ausstellungen von Kunstvereinen, etwa in Leipzig und Lübeck.
Literatur
- Haecke, Joseph. In: Ulrich Thieme, Fred. C. Willis (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 15: Gresse–Hanselmann. E. A. Seemann, Leipzig 1922, S. 425 (Textarchiv – Internet Archive – Falsches Geburtsjahr 1811).
- Haecke, Joseph. In: Benezit Dictionary of Artists. Band 6: Gémignani–Herring. Gründ, Paris 2006, ISBN 2-7000-3076-1, S. 1001, doi:10.1093/benz/9780199773787.article.B00082327 (Textarchiv – Internet Archive – Falsches Geburtsjahr 1811).
- Haecke, Joseph. In: Günter Meißner (Hrsg.): Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker. Band 67: Haarer–Hahs. De Gruyter, Berlin / München 2010, ISBN 978-3-598-23034-9, S. 226.
Weblinks
- Joseph Haecke, Datenblatt im Portal rkd.nl (Rijksbureau voor Kunsthistorische Documentatie)
- Joseph Haecke (geb. 1811)., im Portal artnet.de
Einzelnachweise
- ↑ 00741 Joseph Haecke. In: Matrikeldatenbank der Akademie der Bildenden Künste (Hrsg.): Matrikelbuch. Band 1: 1809–1841. München (adbk.de, digitale-sammlungen.de).
- ↑ Rudolf Theilmann: Die Schülerlisten der Landschafterklassen von Schirmer bis Dücker. In: Wend von Kalnein: Die Düsseldorfer Malerschule. Verlag Philipp von Zabern, Mainz 1979, ISBN 3-8053-0409-9, S. 145.
- ↑ Findbuch 212.01.04 Schülerlisten der Kunstakademie Düsseldorf (Memento des vom 11. April 2018 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , Webseite im Portal archive.nrw.de (Landesarchiv Nordrhein-Westfalen)
- ↑ Sabine Schroyen: „Bluthrote demokratische Tendenzen“ oder „schöne Eintracht“. Die Gründung des Malkasten am 6. August 1848. In: Hundertfünfzig Jahre Künstlerverein Malkasten. Richter, 1998, ISBN 3-00-003401-3, S. 25
- ↑ Bestandsliste (Memento des vom 12. Juli 2018 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , Webseite im Portal malkasten.org, abgerufen am 27. Juni 2018