Joseph Charles Holbrooke (* 5. Juli 1878 in Croydon; † 5. August 1958 in London) war ein englischer Komponist, Dirigent und Pianist.

Leben

Studium bei seinem Vater und an der Royal Academie, ab 1896 Pianist und Dirigent.

Schaffen

Sein musikalisches Werk umfasst Opern, acht Symphonien, viele Tondichtungen, zwei Klavierkonzerte, Kammermusik (Streichquartette, ein Klavierquintett, ein Quintett für Klarinette und Streicher, ein Klavierquartett) sowie Chorwerke. Viele seiner Kompositionen sind durch Edgar Allan Poe inspiriert.

Sein Sohn Gwydion Brooke war ein prominenter englischer Fagottist.

Auf diesen Komponisten bezieht sich das Trio um Derek Bailey, Gavin Bryars, und Tony Oxley, das von 1963 bis 1966 im englischen Sheffield mit freiimprovisierter Musik experimentierte (CDs von 1998). Derek Bailey beschreibt ihn als „Cockney-Wagner“.

Opernwerke

  • Pierrot and Pierette (1909)
  • The Enchanter (1915)
  • The Wizard (1915)
  • The Cauldron of Anwyn Trilogie (1914/29)

Orchesterwerke

  • Symphonie No. 1
  • Symphonie No. 2
  • Symphonie No. 3 ‘Ships’
  • The Bird of Rhiannon, Symphonische Dichtung
  • The Viking, Symphonische Dichtung
  • Ulalume, Symphonische Dichtung
  • The Raven, Symphonische Dichtung (1917)
  • Amontillado, Dramatische Ouvertüre
  • Auld Lang Syne, Symphonische Variationen
  • Three Blind Mice, Symphonische Variationen
  • The Girl I left behind me, Symphonische Variationen
  • Konzert für Violine und Orchester ‘The Grasshopper’

Literatur zum Trio

  • Derek Bailey, Improvisation – Its Nature and Practice in Music, Moorland Publishing, 1980, ISBN 0-903485-73-7, S. 102
Commons: Joseph Holbrooke – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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