Juan Sordo Madaleno (* 28. Oktober 1916 in Mexiko-Stadt; † 13. März 1985 ebenda) war ein mexikanischer Architekt.
Biografie
Sordo war einer der bedeutendsten mexikanischen Architekten und arbeitete mit namhaften Architekten zusammen, unter anderem mit Luis Barragán, José Villagrán García, Augusto H. Álvarez, Ricardo Legorreta, Francisco J. Serrano und José Adolfo Wiechers. Architektonisch ließ er sich anfangs vom Bauhaus-Stil und von Le Corbusier beeinflussen. Er entwarf vor allem Hotel- und Wohngebäude.
1937 gründete er sein Architekturbüro, das heute unter Sordo Madaleno Arquitectos S. C. bekannt ist. Am 20. Juni 1941 heiratete er Magdalena Bringas Aguado. Aus der Ehe gingen die gemeinsamen Kinder José Juan (1942–1974), Magdalena (* 1944) und Javier (* 1956) hervor. Letzterer ist ebenfalls Architekt und leitet seit 1982 das Architekturbüro.
1963 erwarb er die Hacienda von „La Laja“ in Tequisquiapan im mexikanischen Bundesstaat Querétaro, wo er erfolgreich Stiere züchtete und die Familie dann lebte.
Bauwerke (Auswahl)
- Geologisches Institut der UNAM (1950–53)
- La Jacaranda-Nachtclub, Acapulco (1957)
- El Presidente-Hotels in Acapulco (1958), Cancún und Mexiko-Stadt
- Westin Hotels in Los Cabos, Puerto Vallarta
- Camino Real-Hotel in Huatulco
- Hotel María Isabel (1962; gemeinsam mit José Villagrán García)
- Städtebauliches Projekt Lomas Verdes, Naucalpan (1964–67; Projekt)
- Palmas 555, Mexiko-Stadt (1975)
Weblinks
- Juan Sordo Madaleno. In: archINFORM.
- Bilder der Werke von Juan Sordo Madaleno bei praella.com
Quellen
- ↑ Ortrun Engelkraut: Mexikos moderne Architektur: Kunstwerke zum Bewohnen, aufgerufen am 5. August 2007.
- ↑ Luis Ramón Carazo: Sordo Madaleno (Memento des vom 8. Oktober 2007 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , aufgerufen am 5. August 2007.
- ↑ Fabiola Reyes : Sordo Madaleno y Asociados (Memento des vom 9. März 2009 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , aufgerufen am 5. August 2007.
- ↑ Víctor Cano Sordo: Historia de la Hacienda de La Laja (Tequisquiapan, Qro.) (PDF; 2,0 MB)