Judo-Bundesliga 2019
Meister 2019TSV Abensberg
VizemeisterKSV Esslingen
Sieger Staffel NordSUA Witten
Sieger Staffel SüdTSV Abensberg
Absteiger Staffel Nordnoch unbekannt
Absteiger Staffel Südnoch unbekannt

Die Judo-Bundesliga 2019 war die 63. Saison in der Geschichte der Judo-Bundesliga und begann am 16. März 2019.

Nachdem das Hamburger Judoteam dreimal in Folge den Titel holen konnte, gelang es dem Rekordmeister TSV Abensberg nach fünf Jahren wieder die Meisterschaft zu gewinnen. Im Finale setzte sich die Mannschaft mit 8:6 gegen den KSV Esslingen durch. Die Bronzemedaillen gewannen die Mannschaften von der SUA Witten und vom UJKC Potsdam.

Nach dem Ende der Vorsaison gaben der TSV München Großhadern sowie die niedersächsische Mannschaft aus Holle den Rückzug ihrer Mannschaften aus der Bundesliga bekannt. Die Entscheidungen fielen aus finanziellen Gründen. Dies führte dazu, dass ein Großteil der Großhaderner Sportler zum TSV Abensberg wechselte, unter anderem die Nationalmannschaftskämpfer Maximilian Heyder, Karl-Richard sowie Johannes Frey.

Vor Saisonbeginn sorgte das Zerwürfnis des Hamburger Judo Teams mit deren bisherigen Investor, Peter Widmann, für aufsehen. Dieser wechselte daraufhin zum KSV Esslingen. In diesem Zuge zog es ebenfalls die Topsportler Igor Wandtke, Alexander Wieczerzak, Dimitri Peters und Andre Breithbarth nach Esslingen. Nach drei Titeln in Folge konnte das Hamburger JT als Dritter der Vorrunde nicht in die Finalrunde einziehen.

Vorrunde

Staffel Nord

Pl Verein K KP Diff Pkt
1. SUA Witten 7 59:39 +20 13:1
2. UJKC Potsdam 7 57:41 +16 10:4
3. Hamburger Judo-Team 7 56:42 +14 9:5
4. JC 66 Bottrop 7 50:48 +2 7:7
5. TSV Hertha Walheim 7 46:52 −6 6:8
6. JT Hannover 7 44:54 −10 5:9
7. KSC Asahi Spremberg 7 45:53 −8 4:10
8. TSV Bayer 04 Leverkusen 7 35:63 −28 2:12

Staffel Süd

Pl Verein K KP Diff Pkt
1. TSV Abensberg 7 67:31 +36 13:1
2. KSV Esslingen 7 75:23 +52 12:2
3. JSV Speyer 7 55:43 +12 10:4
4. JC Rüsselsheim 7 46:52 −6 8:6
5. JC Leipzig 7 51:47 +4 6:8
6. JC Samurai Offenbach 7 34:64 −30 4:10
7. TV 1848 Erlangen 7 32:66 −34 2:12
8. VfL Sindelfingen 7 32:66 −34 1:13

Halbfinale

Am 19. Oktober 2019 in Esslingen
TSV AbensbergUJKC Potsdam11:3 (104:27)
Am 19. Oktober 2019 in Esslingen
SUA WittenKSV Esslingen3:11 (27:107)

Finale

Am 19. Oktober 2019 in Esslingen
KSV EsslingenTSV Abensberg6:8 (57:80)

Kämpfer mit den meisten Siegen

KämpferVereinSiege (durch Ippon)Anzahl Kämpfe
Robin GutscheTSV Bayer 04 Leverkusen11 (11)13
Dimitri PetersKSV Esslingen11 (10)12
Daniel StammJC Rüsselsheim11 (10)14
Igor Fabius Mbakom TchiengangHertha Walheim10 (10)10
Onise BughadzeJSV Speyer10 (10)10
Hannes ConradJC Leipzig10 (9)11
Maximilian HeyderTSV Abensberg10 (6)11
Marc OdenthalTSV Abensberg9 (9)11
Dominik SchönefeldJT Hannover9 (9)12
Tomasz Arkadiusz DomanskiKSC Asahi Spremberg9 (9)13
Leon Cedric PhilipSUA Witten9 (6)10
Philip MüllerJSV Speyer9 (6)13

Einzelnachweise

  1. Rückzug aus der Bundesliga. BayernJudo, 12. November 2018, abgerufen am 30. November 2018.
  2. Thorsten Berner: Judo in Holle zieht sich aus 1. Bundesliga zurück. Hildesheimer Allgemeine, 22. November 2018, abgerufen am 30. November 2018.
  3. Julian Ignatowitsch: Im Wanderzirkus. Sueddeutsche Zeitung, 15. März 2019, abgerufen am 12. November 2019.
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