Die Jugendwettkämpfe der Freundschaft im Fußball waren ein von 1967 bis 1990 durchgeführter Wettbewerb für die Juniorennationalmannschaften der Verbände aus nahezu allen sozialistischen Staaten Europas sowie einigen Ländern Lateinamerikas und Asiens.

Historie

Die Premierenausgabe fand 1967 in Bulgarien statt und wurde vom Veranstalter gewonnen. Die Sowjetunion stellt mit sechs Erfolgen – davon drei Titel in Folge von 1977 bis 1979 – den Rekordchampion. Bei sieben Ausgaben der Jugendwettkämpfe der Freundschaft siegte der Gastgeber. Nach dem sogenannten Herbst der Völker endete die Turniergeschichte 1990 mit einem Sieg der ČSFR in Rumänien.

Die DDR gab dreimal den Ausrichter: 1971 sowie – jeweils im Bezirk Gera – 1978 und im Vorwendesommer 1989 mit Trainer Claus Kreul. Bei den ersten beiden Heimturnieren wurde von den ostdeutschen Fußballern jeweils Silber gewonnen und vor dem Mauerfall noch einmal Bronze. Den einzigen Turniertriumph errang die DDR-Juniorenauswahl 1983 auf Kuba mit den späteren DFV- und DFB-A-Auswahlspielern Andreas Thom, Ulf Kirsten und Olaf Marschall im Team.

Gastgeber, Turniersieger und Platzierungen der DDR-Junioren

1967Bulgarien10. Platz
1968JugoslawienDritter
1969Nordkorea10. Platz
1970Rumänien6. Platz
1971ČSSRZweiter
1972Rumänien5. Platz
1973Bulgarien7. Platz
1974ČSSRkeine Teilnahme
1975Nordkorea5. Platz
1976Bulgarien8. Platz
1977Sowjetunion4. Platz
1978SowjetunionZweiter
1979Sowjetunion4. Platz
1980UngarnZweiter
1981Nordkorea7. Platz
1982Nordkoreakeine Teilnahme
1983DDRSieger
1984Sowjetunion7. Platz
1985BulgarienDritter
1986UngarnZweiter
1987Sowjetunion6. Platz
1988ČSSRnoch zu recherchieren
1989SowjetunionDritter (DDR II: 9. Platz)
1990ČSFRnoch zu recherchieren

Literatur

Youth Football Games of the Socialist Countries bei RSSSF (englisch)

Einzelnachweise

  1. Manfred Binkowski: Spiel Nr. 1 ist klar – Spiel Nr. 25 das Ziel. In: fuwo - Die neue Fußballwoche. 1. August 1978, Seite 3.
  2. Manfred Binkowski: Gelingt unseren Jungen der achte Gastgebersieg? In: fuwo - Die neue Fußballwoche. 11. Juli 1989, Seite 5.
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