Julia Stinshoff (* 27. Dezember 1974 in Bonn) ist eine deutsche Schauspielerin.

Leben

Nach ihrer Schulzeit begann Stinshoff Anglistik, Philosophie und Vergleichende Religionswissenschaften zu studieren, brach das Studium jedoch ab. Von 1996 bis 1999 besuchte sie die Stage School Hamburg und nahm zudem Schauspielunterricht bei Johanna Brix. Danach begann sie an der Universität Bremen Psychologie zu studieren, bis sie für ihre erste Hauptrolle nach Köln zog.

Karriere

Sie begann ihre Karriere sowohl im Action-Genre als Kommissarin Susanna von Landitz in der RTL-Serie Alarm für Cobra 11 – Einsatz für Team 2 als auch als festes Ensemblemitglied der Sat.1-Serie Ladykracher (Auszeichnung durch mehrere Deutsche Fernseh- sowie Comedypreise). Kurz darauf bekam sie ihre eigene Comedy-Serie Krista bei RTL und spielte in zahlreichen RTL-Eventmovies (Crazy Race, Nominierung für den Deutschen Comedypreis als beste Schauspielerin, Hai-Alarm auf Mallorca) sowie Sat.1-Serien (u. a. LiebesLeben, Nominierung für die Goldene Rose von Luzern) mit, die vielfach ausgezeichnet wurden.

Neben einigen Gesangs- und Lese-Ausflügen auf diverse Bühnen an der Seite von Roger Willemsen wurde sie in den letzten Jahren zunehmend einem breiten Publikum als komödiantische Protagonistin, u. a. in Ein Date fürs Leben (ZDF) und Heiratsantrag mit Hindernissen (Das Erste) bekannt. Außerdem ist sie seit 2009 Hauptdarstellerin der ZDF-Komödien-Reihe Dora Heldt (Urlaub mit Papa / Tante Inge haut ab).

Sie spielte sowohl in der NDR-Kinder-Serie Sesamstraße als auch im Montagabend-Krimi Die Tote ohne Alibi (ZDF) als Kommissarin Sophie Radetzki.

Privatleben

Julia Stinshoff lebte mit Leander Lichti, mit dem sie seit 2010 liiert war, und ihren gemeinsamen Zwillingen in Hamburg. Im Dezember 2020 wurde die Trennung öffentlich.

Filmografie

Commons: Julia Stinshoff – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Lebenslauf bei www.hansenmanagement.de (Memento vom 30. Dezember 2014 im Internet Archive)
  2. Julia Stinshoff bei crew united, abgerufen am 6. Januar 2022
  3. welt.de vom 4. Januar 2019
  4. Die Bunte, abgerufen am 31. Januar 2020
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