Julius Heffner (* 19. Februar 1877 in Bretzingen; † 2. Februar 1951 in Freiburg im Breisgau) war ein deutscher Lehrer und Maler.
Der Sohn des Landwirts Gustav Adolf Heffner und der Theresia Seubert studierte an der Baugewerkeschule Karlsruhe und arbeitete nach dem Examen ab 1899 als Gewerbelehrer, zuletzt von 1900 bis zur Pensionierung 1935 an der Gewerbeschule Freiburg.
Als Maler war er Autodidakt und malte vor allem Schwarzwaldlandschaften. Er war Mitglied der 1899 in Freiburg gegründeten Künstlervereinigung „Breisgauer Fünfer“ (zusammen mit Hermann Dischler, Fritz Reiss, Carl Schuster und Ludwig Zorn). Ab 1926 war er Mitglied der Ausstellungsgemeinschaft „Die Schwarzwälder“ und in der Zeit des Nationalsozialismus der Reichskammer der bildenden Künste. Er war u. a. 1940 mit zwei Ölgemälden auf der Großen Deutschen Kunstausstellung in München vertreten, von denen die Reichsführung der SS für 1500 RM Sommer im Schwarzwald erwarb.
Literatur
- Heffner, Joseph. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 16: Hansen–Heubach. E. A. Seemann, Leipzig 1923, S. 238. (Vorname dort falsch).
- Heffner, Julius. In: Badische Biographien. NF Bd. 4, Stuttgart 1996, ISBN 3-17-010731-3, S. 125–127 (Teildigitalisat).
- Brigitte von Savigny (Hrsg.): Julius Heffner – Über den Schwarzwald 1877–1951. [4. April bis 28. Juni 2009 Schwarzwälder Skimuseum Hinterzarten, 18. Oktober 2009 bis 6. Januar 2010 Museum Hasemann – Liebich, 24. Mai bis 10. Oktober 2010 Erfatal-Museum Hardheim]. Schwarzwälder Skimuseum, Hinterzarten 2009, ISBN 978-3-00-027351-3.
- Hommage an Julius Heffner, den Schwarzwaldmaler aus dem badischen Frankenland (1877–1951). Eine Retrospektive über sein Lebenswerk. Ausstellungskatalog zur Sonderausstellung 2010, Erfatalmuseum Hardheim. Hardheim 2010.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Spätsommer im Schwarzwald — Die Großen Deutsche Kunstausstellungen 1937 – 1944/45. Abgerufen am 29. Mai 2023.