Julius August Friedrich Oeltzen (* 21. Juli 1790 in Hannover; † 21. Januar 1867 in Düshorn) war ein deutscher evangelisch-lutherischer Geistlicher.
Leben
Oeltzen war Sohn des Gerichtshalters Oeltzen in Hannover und besuchte die Schule in Göttingen. An der Universität Göttingen begann er im Mai 1808 sein Studium der Theologie und wurde Stifter und Mitglied des Corps Hannovera Göttingen. Im September 1809 wechselte er wegen der Gendarmen-Affäre den Studienort an die Universität Jena und wurde Mitglied des Corps Saxonia Jena. 1818 wurde er in seiner Heimatstadt Hannover Schlosskantor, Hofkaplan und Inspektor der Hoftöchterschule. Danach wurde er Pastor-Adjunkt an der Neustädter Hof- und Stadtkirche. 1821 erhielt er seine erste Pastorenstelle an St. Mauritius im Kloster Medingen. 1831 wurde er Superintendent an der St.-Johannis-Kirche in Groß Berkel und ab 1856 an der St.-Johannes-der-Täufer-Kirche in Düshorn.
Literatur
- Wilhelm Rothert: Allgemeine Hannoversche Biografie, Band 2: Im Alten Königreich Hannover 1814–1866, Sponholtz, Hannover 1914, S. 564
- Heinrich Ferdinand Curschmann: Blaubuch des Corps Hannovera zu Göttingen. Band 1: 1809-1899. Göttingen 2002, Nr. 21