Juliushof Markt Hirschaid | |
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Koordinaten: | 49° 48′ N, 10° 58′ O |
Höhe: | 293 (289–301) m ü. NN |
Einwohner: | 550 (30. Jun. 2022) |
Postleitzahl: | 96114 |
Vorwahl: | 09543 |
Wegekreuz bei Juliushof (2015) |
Juliushof ist ein Gemeindeteil von Hirschaid im oberfränkischen Landkreis Bamberg.
Geografie
Der Weiler Juliushof liegt westlich von Sassanfahrt an der Straße nach Rothensand. Fünf Kilometer östlich des Ortes fällt das Gelände von der Fränkischen Schweiz rapide zum Tal der Regnitz hin ab und westlich steigt es zum Steigerwald wieder an.
Geschichte
Die Gegend war bereits zur Zeitenwende besiedelt und gehörte zum Ausbreitungsgebiet der Narisker (siehe Karte). Die Funde einiger Brandgräber aus der Römischen Kaiserzeit auf dem Gebiet von Juliushof belegen dies und sind als Bodendenkmale geschützt.:9
Der Weiler wurde um 1790 vom Reichsgrafen Julius von Soden (1754–1831) gegründet und ist nach diesem benannt. Das bayerische Urkataster zeigt den Juliushof in den 1810er Jahren als Einöde mit einer Hofstelle und drei Wirtschaftsgebäuden. Der Ort blieb bis zum Ende des 20. Jahrhunderts landwirtschaftlich geprägt.
Westlich der ursprünglich nur wenigen Häuser entstand seit den 2000er Jahren ein Neubaugebiet mit 150 Bauplätzen, das bis 2019 auf 558 Einwohner angewachsen war.
Seit 2013 gibt es einen Kindergarten in der Trägerschaft der Arbeiterwohlfahrt.
Verkehr
Gemeindestraßen erschließen Juliushof zu der südlich den Ortes in Ost-West-Richtung verlaufenden Kreisstraße BA 25 hin. Der ÖPNV bedient Juliushof im Neubaugebiet mit der VGN-Buslinie 988. Diese hat allerdings eher einen Schulbuscharakter und bietet morgens eine einzige Fahrt nach Ebrach sowie nachmittags zwei Rückfahrten.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ LfD-Liste für Hirschaid (.pdf)
- ↑ Juliushof auf historischer Karte bei BayernAtlas Klassik
- ↑ 2. Bebauungsplanänderung am 15. Januar 2005, abgerufen am 26. Oktober 2017.
- 1 2 Die Awo baut im Juliushof ein Kinderhaus, infranken.de, abgerufen am 26. Oktober 2017.
- ↑ auf hirschaid.de, abgerufen am 25. Oktober 2017.
- ↑ VGN Juliushof (.pdf) (Memento des vom 28. Oktober 2017 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.