Kömertshof Markt Bissingen | |
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Koordinaten: | 48° 43′ N, 10° 34′ O |
Einwohner: | 39 (31. Dez. 2020) |
Postleitzahl: | 86657 |
Kömertshof ist ein Weiler des Marktes Bissingen im schwäbischen Landkreis Dillingen an der Donau. Er liegt ein Kilometer östlich von Warnhofen auf der rechten Seite des Peterbaches.
Geschichte
Der Kömertshof wird erstmals 1236 als „Kunebrehteshoven“ genannt. Ulrich von Hohenburg vermachte das Gut an seine Tochter, die sich Adelheid von Kömertshof nannte. Sie verkaufte ihren Besitz 1270 an das Kloster Zimmern, das im Rahmen der Reformation von den protestantischen Grafen von Oettingen-Oettingen 1557/58 säkularisiert wurde. Kömertshof wurde von den Grundherren in die Herrschaft Hochhaus eingegliedert. 1700 kam der Hof an die Grafen von Oettingen-Wallerstein, die bereits 1704 ihren Besitz an einen Augsburger Patrizier verkauften. 1787 erwarben die Fürsten von Oettingen-Wallerstein wieder das Gut mit 300 Morgen Land, einer Mühle, einer Schmiede und einer Brauerei und führten es durch ihre Domänenverwaltung.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden für Heimatvertriebene sechs Höfe geschaffen, deren Gebäude typengleich von der Bayerischen Landessiedlungsgesellschaft errichtet wurden.
Religionen
Von 1309 bis 1685 besaß das Domkapitel Augsburg die Einkünfte aus der Pfarrei in Kömertshof. Die kleine Kirche, dem hl. Georg geweiht, wurde Anfang des 19. Jahrhunderts abgebrochen.
Baudenkmäler
Literatur
- Georg Wörishofer, Alfred Sigg, Reinhard H. Seitz: Städte, Märkte und Gemeinden. In: Der Landkreis Dillingen a. d. Donau in Geschichte und Gegenwart. Hgg. vom Landkreis Dillingen an der Donau, 3. neu bearbeitete Auflage, Dillingen an der Donau 2005, S. 176–177.
Weblinks
- Kömertshof in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek
Einzelnachweise
- ↑ Zahlen, Daten, Fakten. In: bissingen.de. Abgerufen am 24. Februar 2021.