Der Titel Königlich Bayerischer Hoflieferant wurde von den Bayerischen Königen sowie von Prinzregent Luitpold vergeben. Mit Erwerb des Titels hatten die Hoflieferanten die Ehre, das königliche Wappen zu führen und Mitglieder der Königlichen Familie laufend zu beliefern. Heutzutage geben diese Firmen an „Produkte anzubieten, die auch die Gunst des Königs fänden“.

Auch die wittelsbachische Seitenlinie der Herzöge in Bayern verlieh den Hoflieferantentitel an Geschäfte bzw. Unternehmen ihrer Wahl. Öfter waren die Firmen sowohl königliche als auch herzoglich bayerische Hoflieferanten und verwandten diese doppelte Ehre auch zur Reklame.

Königlich bayerische Hoflieferanten

Die unvollständige Liste unten der offiziellen Hof-Titelträger ist nach Nachnamen aufgestellt:

Herzoglich bayerische Hoflieferanten

Literatur

  • Barbara Kosler, Barbara Haubold: Königlich bayerische Hoflieferanten. Geschichte & Geschichten. ISBN 3-9804065-2-0.
  • Marita Krauss: Die königlich bayerischen Hoflieferanten. Volk Verlag, München 2008, ISBN 978-3-937200-27-9.
  • Hans W. Giessen: Eine historisch-empirische Untersuchung zu königlich bayerischen Hoflieferanten in der Pfalz. 2016 (uni-heidelberg.de [PDF]).

Einzelnachweise

  1. Marita Krauss: Die königlich bayerischen Hoflieferanten – Wo der König Kunde war. Volk Verlag, München 2007, ISBN 978-3-937200-27-9, S. 335.
  2. Ackermann Kunstverlag. Abgerufen am 26. April 2013.
  3. Adressbuch Dresden von 1899.
  4. "Barbarino & Kilp: Seit Jahrhunderten groß im Handel"; ISBN 978-3-940061-05-8.
  5. Woher der Ortsname Bittenbrunn stammt (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven.). In: Augsburger Allgemeine, 13. Januar 2011, abgerufen am 15. Juli 2017
  6. Homepage Parfümerie Brückner-Bublitz, ehemals Königlich Bayerischer Hoflieferant, abgerufen am 6. Oktober 2017
  7. Das geheime Reich des Bürstenmachers. Abgerufen am 26. Februar 2023.
  8. Jüdisches Leben in Bayern. (Nicht mehr online verfügbar.) Bayerischer Rundfunk, 8. September 2011, archiviert vom Original am 18. Oktober 2013; abgerufen am 26. April 2013.
  9. Faber Feinkost ehem. bayerischer Hoflieferant. Abgerufen am 26. April 2013.
  10. http://juwelier-heiden.de/
  11. Berthold Roland (Hrsg.): "Theodor Hilsdorf, 1868–1944; königl.-bayer. Hofphotograph". 1. Auflage, Edenkoben 1987.
  12. https://watch-wiki.org/index.php?title=Andreas_Huber
  13. Adressbuch München von 1917.
  14. Geschichte. Mayer'sche Hofkunstanstalt GmbH, abgerufen am 20. Februar 2014.
  15. Sport Münzinger Geschichte. Abgerufen am 26. April 2013.
  16. Bayerisches Jahrbuch 1912, Verlag Carl Gerber, München, Reklameteil, S. 7
  17. Süddeutsche Zeitung vom 12. April 2021
  18. Karl Ried: Neumarkt in der Oberpfalz eine quellenmäßige Geschichte der Stadt Neumarkt. Neumarkt-OPf., 1960, S. 524, abgerufen am 10. März 2021.
  19. Stadtarchiv München
  20. Heidi Hagen-Pekdemir: Bielefelder machten das Dirndl erst schick. In: Neue Westfälische, 30. September 2015.
  21. Doris Losch: Münchner Stadtmuseum zeigt Glanzstücke der Silberschmiede M. T. Wetzlar. (Memento vom 13. April 2018 im Internet Archive) In: dagusta.de vom 22. Februar 2014.
  22. Führung durch Ausstellung: „M. T. Wetzlar. Silberschmiede in München, gegründet 1875 – arisiert 1938“. In: Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern vom 24. Juni 2014.
  23. Wamsler Historie. Abgerufen am 2. Oktober 2014.
  24. https://www.zechbauer.de/ueber-zechbauer-tabakwaren
  25. Archivierte Kopie (Memento vom 16. August 2018 im Internet Archive)
  26. Die herzogliche Hoflieferanteneigenschaft ist im Wikipedia-Artikel der Firma festgehalten
  27. Firmenwebseite mit Vermerk als ehemaliger Herzoglich Bayerischer Hoflieferant. Abgerufen am 6. März 2016.
  28. 126 Jahre Hauser. (PDF) Fa. Hauser, abgerufen am 23. Januar 2014.
  29. Reklameanzeige aus eigener Sammlung im Artikel eingestellt
  30. Webseite zur Firmengeschichte der Sektkellerei Oppmann. Freunde Historischer Wertpapiere, abgerufen am 23. Januar 2014.
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