Die Königliche Reithalle in Budapest ist eine ehemalige Reithalle, die 1899–1902 erbaut wurde. Sie befindet sich im Burgviertel unmittelbar neben dem Burgpalast im I. Budapester Bezirk. Nach ihrem Abriss im Jahre 1950 wurde sie im Rahmen des Hauszmann-Programms 2016–2019 wiedererrichtet. Heute dient sie als Ort für Veranstaltungen.

Geschichte

Der Österreichisch-Ungarische Ausgleich von 1867 machte Budapest zur zweiten Hauptstadt der Donaumonarchie. Dies machte eine angemessene königliche Repräsentation in Budapest erforderlich. Zu diesem Zweck wurde der Burgpalast und seine Umgebung unter der Leitung der Architekten Miklós Ybl und Alajos Hauszmann großzügig ausgebaut und eine prunkvolle Reithalle errichtet.

Im Zweiten Weltkrieg erlitt die Reithalle zwar beträchtliche aber nicht fatale Schäden, dennoch entschloss sich das kommunistische Regime 1950 aus politischen Überlegungen für ihren Abriss.

Die Rekonstruktion erfolgte nach den Originalplänen von Alajos Hauszmann. Der Bau wurde im September 2019 fertiggestellt.

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Einzelnachweise

  1. 1 2 3 Tavasszal megnyílik a budai Várban az újjáépített Főőrség épülete, jövőre a Lovarda – Megmutatjuk a gyönyörű belső tereket. Abgerufen am 30. Juni 2021 (ungarisch).
  2. 1 2 A Csikós udvar, a Lovarda és a Főőrség rekonstrukciója. In: Nemzeti Hauszmann Program. Abgerufen am 30. Juni 2021 (ungarisch).

Koordinaten: 47° 29′ 45,1″ N, 19° 2′ 17,9″ O

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