Das Kabinett Hartwieg bildete von Mai 1911 bis zum 10. Januar 1914 die vom Regenten Johann Albrecht eingesetzte Landesregierung des Herzogtums Braunschweig.

Das Kabinett wurde neu gebildet, da der bisherige Vorsitzende Albert von Otto nach politischen Differenzen mit dem Regenten in der Frage der zukünftigen Wiedereinsetzung der welfischen Dynastie, die er ablehnte, seinen Abschied einreichte. Der bisherige Innenminister Adolf Hartwieg, der eine politisch gegensätzliche Linie zu von Otto verfolgt hatte, wurde nun Vorsitzender des Staatsministeriums. Die Regierung musste wegen des Todes Hartwiegs im Januar 1914 neu gebildet werden.

Amt Name
Vorsitzender des Staatsministeriums
Auswärtige Angelegenheiten
Inneres
Adolf Hartwieg
Justiz-, Kirchen- und Schulangelegenheiten Carl von Wolff
Finanzen Carl Radkau

Siehe auch

Literatur

  • Adolf Hartwieg In: Horst-Rüdiger Jarck/Günter Scheel (Hrsg.): Braunschweigisches Biographisches Lexikon. 19. und 20. Jahrhundert, Hrsg. im Auftrag der Braunschweigischen Landschaft e.V., Verlag Hahnsche Buchhandlung, Hannover 1996, ISBN 3-7752-5838-8, S. 249.
  • Carl von Wolff. In: Horst-Rüdiger Jarck/Günter Scheel (Hrsg.): Braunschweigisches Biographisches Lexikon. 19. und 20. Jahrhundert, Hrsg. im Auftrag der Braunschweigischen Landschaft e.V., Verlag Hahnsche Buchhandlung, Hannover 1996, ISBN 3-7752-5838-8, S. 667.
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