Das Kabinett Raffarin III war die dritte Regierung unter der Leitung von Jean-Pierre Raffarin und wurde am 31. März 2004 von Staatspräsident Jacques Chirac ernannt. Beendet wurde dieses Kabinett nach dem Rücktritt Raffarins infolge der Wahlniederlage der Regierung beim Referendum zur Einführung einer Europäischen Verfassung. Nachfolger Raffarins als Premierminister wurde am 1. Juni 2005 Dominique de Villepin.

Kabinett

Dem Kabinett gehörten folgende Politiker an:

Amt Foto Name Partei Beigeordneter Minister (Partei) Staatssekretär (Partei)
Premierminister Jean-Pierre Raffarin UMP für die Beziehungen zum Parlament:
Minister für Wirtschaft, Finanzen und Industrie Nicolas Sarkozy
bis 29. November 2004
UMP für die Industrie:


für kleine und mittlere Unternehmen, Handel, Handwerk, die freien Berufe und den Konsum:


für den Außenhandel:

  • François Loos (Radical-UMP)
für den Haushalt und die Haushaltsreform:
Hervé Gaymard
bis 25. Februar 2005
UMP
Thierry Breton parteilos
Minister für nationale Bildung, Hochschulwesen und Forschung François Fillon UMP für die Forschung:
  • François d'Aubert (UMP)
Innenminister Dominique de Villepin UMP als Sprecher der Regierung:
Minister für Arbeit und Soziales Jean-Louis Borloo Radical-UMP für die Arbeitsverhältnisse:


für den Kampf gegen Armut und Ausgrenzung:

für die berufliche Eingliederung von Jugendlichen:


für das Wohnungswesen:

  • Marc-Philippe Daubresse (UMP)


für Integration und Chancengleichheit:

Justizminister Dominique Perben UMP für die Rechte der Opfer:
  • Nicole Guedj (UMP)
Verteidigungsministerin Michèle Alliot-Marie UMP für die Veteranen:
  • Hamlaoui Mekachera (UMP)
Außenminister Michel Barnier UMP für europäische Angelegenheiten:


für Zusammenarbeit, Entwicklung und Frankophonie:

Gesundheitsminister Philippe Douste-Blazy UMP für die Senioren:
  • Hubert Falco (UMP)
für die Behinderten:
  • Marie-Anne Montchamp (UMP)


für die Krankenversicherung:

Minister für Ausrüstung, Transport, Raumordnung, Tourismus und das Meer Gilles de Robien UDF für den Tourismus:
  • Léon Bertrand (UMP)
für den Transport und das Meer:
  • François Goulard (UMP)


für die Raumordnung:

Minister für den öffentlichen Dienst und die Staatsreform Renaud Dutreil Radical-UMP für die Staatsreform:
Landwirtschaftsminister Hervé Gaymard
bis 29. November 2004
UMP
  • Nicolas Forissier (UMP)
Dominique Bussereau UMP
Minister für Umwelt und nachhaltige Entwicklung Serge Lepeltier UMP für nachhaltige Entwicklung:
Minister für Kultur und Kommunikation Renaud Donnedieu de Vabres UMP
Ministerin für Familie und Kinder1 Marie-Josée Roig UMP
Überseeminister Brigitte Girardin UMP
Minister für Jugend und Sport Jean-François Lamour UMP
Ministerin für Gleichberechtigung Nicole Ameline UMP

Anmerkungen

1 Das Ministerium für Familie und Kinder wurde am 29. November 2004 aufgelöst und dessen Zuständigkeiten dem Gesundheitsministerium übertragen.

This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.