Kalanchoe chevalieri | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Kalanchoe chevalieri | ||||||||||||
Gagnep. |
Kalanchoe chevalieri ist eine Pflanzenart der Gattung Kalanchoe in der Familie der Dickblattgewächse (Crassulaceae).
Beschreibung
Vegetative Merkmale
Kalanchoe chevalieri ist vermutlich eine ausdauernde Pflanze, die Wuchshöhen von bis zu 50 Zentimeter und mehr erreicht. Die Laubblätter sind gestielt. Der stielrunde, etwa 4 Zentimeter lange Blattstiel ist zur Basis verbreitert und stängelumfassend. Die eiförmig-längliche bis linealische-lanzettliche Blattspreite ist 8 bis 10 Zentimeter lang und 0,7 bis 5 Zentimeter breit. Ihre Spitze ist stumpf und spitz zulaufend, die Basis gestutzt bis plötzlich verschmälert. Der Blattrand ist gezähnt-gekerbt.
Generative Merkmale
Der ebensträußige Blütenstand ist etwa 5 Zentimeter breit. Die aufrechten, orangefarbenen Blüten stehen an 4 bis 5 Millimeter langen Blütenstielen. Ihre Kelchblätter sind fast nicht miteinander verwachsen. Die eiförmig-lanzettlichen, zugespitzten Kelchzipfel sind etwa 5 Millimeter lang und 2 Millimeter breit. Die an ihrer Basis erweitert Kronröhre ist vierkantig und 12 bis 14 Millimeter lang. Ihre lanzettlichen, zugespitzten Kronzipfel weisen eine Länge von etwa 6 Millimeter auf und sind 3 Millimeter breit. Die Staubblätter sind oberhalb der Mitte der Kronröhre angeheftet und ragen aus der Blüte heraus. Die sitzenden, länglichen Staubbeutel sind etwa 1,3 Millimeter lang. Die linealisch-fadenförmigen Nektarschüppchen weisen eine Länge von etwa 4 Millimeter auf. Das längliche Fruchtblatt weist eine Länge von etwa 6 bis 7 Millimeter auf. Der Griffel ist etwa 3 Millimeter lang.
Systematik und Verbreitung
Kalanchoe chevalieri ist in Vietnam in der Region Annam verbreitet.
Die Erstbeschreibung durch François Gagnepain wurde 1916 veröffentlicht.
Nachweise
Literatur
- Bernard Descoings: Kalanchoe chevalieri. In: Urs Eggli (Hrsg.): Sukkulenten-Lexikon. Crassulaceae (Dickblattgewächse). Eugen Ulmer, Stuttgart 2003, ISBN 3-8001-3998-7, S. 156.
Einzelnachweise
- ↑ Notulae Systematicae. Herbier du Muséum de Paris. Phanérogramie. Band 3, Paris 1916, S. 275.