Kristallstruktur
_ K+ 0 _ Re7+0 _ O2−
Allgemeines
Name Kaliumperrhenat
Verhältnisformel KReO4
Kurzbeschreibung

weißer Feststoff

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 10466-65-6
EG-Nummer 233-953-8
ECHA-InfoCard 100.030.854
PubChem 3661560
Wikidata Q15632835
Eigenschaften
Molare Masse 289,30 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Dichte

5,39 g·cm−3 (25 °C)

Schmelzpunkt

555 °C

Siedepunkt

1370 °C

Löslichkeit

schlecht löslich in Wasser (11,9 g·l−1 bei 25 °C)

Brechungsindex

1,643 (20 °C)

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung

Gefahr

H- und P-Sätze H: 272315319335
P: 220261305+351+338
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C

Kaliumperrhenat ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Perrhenate, der Salze der Perrheniumsäure.

Gewinnung und Darstellung

Kaliumperrhenat kann durch Reaktion von Kaliumhydroxid mit Perrheniumsäure gewonnen werden.

Eigenschaften

Kaliumperrhenat ist ein weißer Feststoff, der schlecht löslich in Wasser und Ethanol ist. Er besitzt eine tetragonale Kristallstruktur vom Scheelit-Typ mit der Raumgruppe I41/a (Raumgruppen-Nr. 88)Vorlage:Raumgruppe/88 und den Gitterparametern a = 567,4 pm und c = 1266,8 pm. Es ist ein starkes Oxidationsmittel.

Einzelnachweise

  1. 1 2 3 4 5 Datenblatt Potassium perrhenate, 99.98% trace metals basis bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 5. August 2013 (PDF).
  2. 1 2 3 4 Georg Brauer (Hrsg.) u. a.: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band III, Ferdinand Enke, Stuttgart 1981, ISBN 3-432-87823-0, S. 1633.
  3. Hans Hölemann, Walter Klesse: Beiträge zur Chemie und Elektrochemie des Rheniums VI. Die Löslichkeit des Kaliumperrhenats in Wasser zwischen 10 und 518°. In: Zeitschrift für anorganische und allgemeine Chemie. 237, 1938, S. 172, doi:10.1002/zaac.19382370207.
  4. 1 2 Datenblatt Potassium perrhenate, 99% (metals basis), Re 64% bei Alfa Aesar, abgerufen am 5. August 2013 (PDF) (JavaScript erforderlich).
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.