Ehemaliger
Kanton Lorquin
Region Lothringen
Département Moselle
Arrondissement Sarrebourg
Hauptort Lorquin
Auflösungsdatum 29. März 2015
Einwohner 7.081 (1. Jan. 2012)
Bevölkerungsdichte 34 Einw./km²
Fläche 210.91 km²
Gemeinden 18
INSEE-Code 5716

Der Kanton Lorquin war bis 2015 ein französischer Wahlkreis im Arrondissement Sarrebourg, im Département Moselle und in der Region Lothringen. Hauptort des Kantons war die Gemeinde Lorquin (Lörchingen). Der Kanton hatte 6.896 Einwohner (Stand: 2006) auf 210,91 km².

Gemeinden

Der Kanton umfasste 18 Gemeinden:

GemeindeEinwohnerCode postalCode Insee
Abreschviller1.2855756057003
Aspach365779057034
Fraquelfing1085779057233
Hattigny1605779057302
Héming4585783057314
Hermelange1865779057318
Lafrimbolle1985756057374
Landange1995783057377
Laneuveville-lès-Lorquin735779057380
Lorquin1.2875779057414
Métairies-Saint-Quirin2595756057461
Neufmoulins375783057500
Niderhoff2895756057504
Nitting5185779057509
Saint-Quirin8735756057623
Turquestein-Blancrupt215756057682
Vasperviller2815756057697
Voyer4025756057734

Geschichte

Der Kanton Lorquin (Lörchingen) wurde bereits im Zuge der Verwaltungsreorganisation des revolutionären Frankreich 1789 bzw. 1790 als Teil des Distrikts Sarrebourg im Département Meurthe errichtet mit den Gemeinden Abreschviller, Aspach, Barchain, Fraquelfing, Héming, Hermelange, Hertzing, Hesse, Landange, Laneuveville-lès-Lorquin, Lorquin, Neuf-Moulin, Niderhoff, Nitting, Saint-Quirin, Voyer und Xouaxange.

Aufgrund der Reorganisation der Verwaltung im Jahr VIII (1800) wurde der Kanton Lörchingen um die 10 Gemeinden des aufgelösten Kantons Cirey erweitert und umfasste nun 27 Gemeinden.

Im Jahr 1821 wurde die Gemeinde Nonhigny aus dem Kanton Lörchingen in den Kanton Blâmont umgegliedert.

Durch den Frieden von Frankfurt wurde der Kanton geteilt: die Gemeinden Bertrambois, Cirey-sur-Vezouze, Parux, Petitmont, Saint-Sauveur, Tanconville und Val-et-Châtillon blieben bei Frankreich und bildeten ab September 1871 den wiederhergestellten Kanton Cirey. Die Gemeinde Raon-lès-Leau wurde – allerdings ohne ihre umfangreichen Waldungen, die an das Deutsche Reich fielen – dem Kanton Badonviller zugeordnet.

Die verbliebenen 18 Gemeinden bildeten nunmehr den Kanton bis zu seiner Auflösung im Jahre 2014, als wegen der Änderung des Wahlverfahrens zum Conseil départemental die Zahl der Kantone auf die Hälfte reduziert wurde. Alle Gemeinden des Kantons gehören nun zum neuen bzw. erheblich erweiterten Kanton Phalsbourg.

This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.