Kreiskolbenpumpen sind Verdrängerpumpen. In der Funktionsskizze wird im dargestellten Augenblick Fördermedium (c) von den rotierenden Kolben aus der Pumpe herausgepresst. Rotieren die Kolben weiter, wird
- das Fördermedium aus der abgeteilten Kammer (b) zum Auslass gefördert
- anstehendes Fördermedium (a) durch den ersten Kreiskolben vom Einlass getrennt
- und dann oberhalb dieses Kolbens zum Auslass gefördert.
Die beiden gewölbten Kreiskolben laufen berührungsfrei in zylindrischen, totraumfreien Kammern des Pumpengehäuses.
Die auf das Fördermedium wirkenden Scherkräfte sind bei dieser Bauform gering. Daraus resultiert eine schonende, pulsationsarme Förderung von niedrig- bis hochviskosen Medien, auch mit Feststoffanteilen (z. B. unzerkleinerte Früchte).
Bei Pumpen für die Lebensmittelindustrie sind Pumpeninnenraum und alle mit der Förderflüssigkeit in Berührung kommenden Teile meist so ausgeführt, dass sie ohne Demontage mittels Durchlaufspülung rückstandsfrei gereinigt werden können (CIP Reinigung).