Karl (von) Hess (* 1801 in Düsseldorf; † 10. oder 16. November 1874 in Bad Reichenhall) war ein deutscher Maler.
Karl Hess, Maler, Bruder des Heinrich Maria von Hess und Peter von Hess, erhielt seit 1806 in München seine Kunstbildung und sollte nach seines Vaters Wunsch sich der Stecher- und Radierkunst widmen. Doch gab er bald seiner Neigung zur Malerei nach. Seine Vorbilder waren vornehmlich Max Josef Wagenbauer und sein Bruder Peter. In Wigand’s Conversation-Lexikon von 1848 wird sein Werk positiv bewertet: Das heitere Gebirgs- und Alpenleben hat kaum ein Künstler mit mehr Poesie, Wahrheit und Charakter wiedergegeben als er.
Literatur
- Hyacinth Holland: Heß, Karl. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 12, Duncker & Humblot, Leipzig 1880, S. 298.
- Karl Hess. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 16: Hansen–Heubach. E. A. Seemann, Leipzig 1923, S. 575.
- Horst Ludwig: Münchner Maler im 19. Jahrhundert. Band 2: Gebhardt–Küstner. Bruckmann, München 1982, ISBN 3-7654-1802-1.
- Johann Michael von Soeltl: Die bildende Kunst in München. Lentner, München 1842, S. 271–272 (books.google.de).
Einzelnachweise
- ↑ Karl Heß. In: Wigand’s Conversations-Lexikon für alle Stände. Band 6: Griechenland–Instruction. Wigand, Leipzig 1848, S. 612–613 (books.google.de).
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