Karl Hoffmann-Scholtz (* 26. Dezember 1830 in Liegnitz, Provinz Schlesien; † 10. Mai 1888 in Berlin) war ein deutscher Verwaltungsjurist und Kommunalbeamter.

Leben

Hoffmann-Scholtz war ein Sohn des Kreisgerichtsdirektors Hoffmann-Scholtz, Herr auf Pohlsdorf, Kr. Goldberg-Haynau, und seiner Frau Pauline geb. Müller. Er besuchte die Ritterakademie (Liegnitz) und studierte an der Friedrichs-Universität Halle, der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin Rechtswissenschaft. 1850 wurde er im Corps Borussia Bonn recipiert. Nach Beendigung seiner Studien wurde Hoffmann-Scholtz Gerichtsassessor (1858) und Kreisrichter in Löwenberg (1862). Er war 1863–1888 Landrat im Kreis Liegnitz und wurde als Geheimer Regierungsrat charakterisiert. Im Dreikaiserjahr war er kurzfristig Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses.

Literatur

  • Gustav Gotthilf Winkel: Biographisches Corpsalbum der Borussia zu Bonn 1821–1928. Aschaffenburg 1928, S. 126.

Einzelnachweise

  1. Kösener Corpslisten 1930, 11/392.
  2. Bernhard Mann (Bearb.): Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus. 1867–1918. Mitarbeit von Martin Doerry, Cornelia Rauh und Thomas Kühne. Droste, Düsseldorf 1988, ISBN 3-7700-5146-7, S. 187 (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 3); zu den Wahlergebnissen siehe Thomas Kühne: Handbuch der Wahlen zum Preußischen Abgeordnetenhaus 1867–1918. Wahlergebnisse, Wahlbündnisse und Wahlkandidaten (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 6). Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-5182-3, S. 383–386.


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