Karl Konrad Kaschka (* 8. Januar 1904 in Wien; † 4. Dezember 1941 in Bir-el-Gubi, Al-Marj, Libyen) war ein österreichischer Offizier und Fechter.
Leben
Er war Teilnehmer der Österreichischen Fechtmannschaft bei den Olympischen Sommerspielen 1936. Während des Zweiten Weltkriegs diente er in der Luftwaffe der Wehrmacht. Als Major und Gruppenkommandeur der III. Gruppe des Zerstörergeschwaders 26 wurde er in seiner Messerschmitt Bf 110 E-1 (Geschwaderkennung 3U+AD) über Al-Marj in Libyen von einer Hurricane der 274 Squadron abgeschossen. Dabei kam er zu Tode und wurde in Tobruk begraben.
Karl Kaschka war Mitglied im Österreichischen Heeressportverband (ÖHSV) und war 1932 und 1933 österreichischer Staatsmeister im Säbelfechten. Bei den Olympischen Sommerspielen 1936 nahm er als Kapitän der österreichischen Säbelfecht-Mannschaft teil, wobei die österreichische Mannschaft den 5. Rang erreichte.
Weblinks
- Henry L. deZeng IV, Douglas G. Stankey: Luftwaffe Officer Career Summaries, Section G–K. (PDF) 2017, S. 837, abgerufen am 6. April 2022 (englisch).
- whoislog.info: karl-kaschka
- Karl Kaschka in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
- Liste der Österreichischen Staatsmeister (PDF; 79 kB)
Referenzen
- Hans Ring / Christopher Shores: Luftkampf zwischen Sand und Sonne (Luftkampf über Afrika) Motorbuchverlag Stuttgart, 7. Auflage 1978, ISBN 3-87943-151-5.
- Die englische Ausgabe: Fighters over the desert erschien 1968.