Karl (auch Carl) Rauch (* 1804 in Darmstadt; † unbekannt) war ein deutscher Kupferstecher, Stahlstecher, Illustrator und Architekturzeichner.
Leben und Wirken
Rauch war der Bruder und Schüler von Ernst Rauch. Ab dem Jahr 1839 hielt sich Rauch für mehrere Jahre in London auf, um sich bei H. Le Keux weiterzubilden. Er wurde von der britischen Architektengesellschaft zum Ehrenmitglied ernannt und besaß mehrere Kupferstiche seines Bruders, darunter das Bildnis des Chemikers Justus von Liebig.
Werke (Auswahl)
- Rauch zeichnete und stach die Tafeln zu Ludwig Langes „Original-Ansichten der vornehmsten Städte in Deutschland“, Darmstadt 1832ff.
- Rauch zeichnete und stach die Tafeln zu Georg Mollers „Denkmäler der deutschen Baukunst“, Darmstadt 1846f.
Siehe auch
Literatur
- Rauch, Karl. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 28: Ramsden–Rosa. E. A. Seemann, Leipzig 1934, S. 40.
- Georg Kaspar Nagler: Rauch, Karl. In: Neues allgemeines Künstler-Lexicon; oder, Nachrichten von dem Leben und den Werken der Maler, Bildhauer, Baumeister, Kupferstecher, etc. Band 12: Poyet, Bernard–Renesse, Daniel. E. A. Fleischmann, München 1835, S. 308 (Textarchiv – Internet Archive).
- Rauch, Karl. In: Georg Kaspar Nagler: Neues allgemeines Künstler-Lexicon. 3. Auflage, Band 13, 1936, S. 551 (books.google.de).
- Franz Kugler: Kleine Schriften zur Kunstgeschichte. Band 3, 1854, S. 109 (Erwähnung von Ernst und Carl Rauch Textarchiv – Internet Archive).
- Freiburger Münsterblätter. Band IV, Heft 1, S. 24, 26, 27.
Einzelnachweise
- ↑ Rauch, Ernst und Rauch Carl. In: Illustrirter Katalog der ersten Ausstellung der graphischen Künste in Wien. : Verlag der Gesellschaft für vervielfältigende Kunst, Wien 1883, S. 150–151 (Textarchiv – Internet Archive).
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