Als Karpolith (altgriechisch karpos „Frucht“, lithos „Stein“) bezeichnet man in der Paläontologie die Fossilien von Früchten und Samen. Der Ausdruck gilt heute als veraltet.
Die ältesten Früchte sind aus der Zeit der Unterkreide (145–100,5 Ma) bekannt. Samen blieben häufiger fossil erhalten als Früchte, weil die Samenschale eine höhere Fossilisationswahrscheinlichkeit als das Fruchtfleisch hat. Früchte sind Forschungsgegenstand der botanischen Disziplin der Karpologie.
Weblinks
- Abbildung der versteinerten Samen eines Zürgelbaumes (Celtis occidentalis)
- Abbildung mit Beschreibung mehrerer versteinerter Zapfen der Aachener Oberkreide
Einzelnachweise
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