Kaspar Karas von Rhomstein (* 1591 in Schlesien; † 1646) war Administrator des Bistums Olmütz sowie Titularbischof von Tiberias und Weihbischof in Olmütz.

Werdegang

Kaspar Karas von Rhomstein studierte 1615–1620 als Alumne des Collegium Germanicum Theologie in Rom und erwarb den akademischen Grad eines Dr. theol. 1621 wurde er Kanoniker, 1624 Scholastiker und Kantor des Breslauer Domkapitels. Das Olmützer Kapitel berief ihn 1638 zum Domherrn und 1639 zum Dompropst. Zudem wurde ihm die Propstei von St. Peter in Brünn übertragen.

Da der Olmützer Bischof Leopold Wilhelm, Erzherzog von Österreich keine priesterlichen Weihen empfangen hatte, war Karas von Rhomstein 1638–1640 und 1643–1646 Bistumsadministrator und seit 1638 bis zu seinem Tod Generalvikar und Offizial des Bischofs.

Am 3. Dezember 1640 folgte die Ernennung zum Titularbischof von Tiberias und zum Weihbischof in Olmütz.

Literatur

  • Winfried Eberhard in: Erwin Gatz: Die Bischöfe des Heiligen Römischen Reiches 1448-1648, ISBN 3-428-08422-5, S. 352

Fußnoten

  1. s. Anmerkung 45 in zitierter Literatur (Gatz, Bischöfe), S. 818
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