Schweden  Katarina Timglas

Geburtsdatum 24. November 1985
Geburtsort Malmö, Schweden
Größe 168 cm
Gewicht 62 kg

Position Stürmer
Schusshand Rechts

Karrierestationen

bis 2005 Limhamn HK
2005–2010 AIK Solna

Anna Katarina Timglas (* 24. November 1985 in Malmö) ist eine ehemalige schwedische Eishockeyspielerin und derzeitige Eishockeyschiedsrichterin, die für den AIK Solna in der höchsten schwedischen Spielklasse, der Riksserien, gespielt hat. Bei den Olympischen Winterspielen 2006 in Turin gewann sie mit der schwedischen Frauen-Nationalmannschaft die Silbermedaille im Olympischen Eishockeyturnier.

Karriere

Katarina Timglas begann ihre Eishockeykarriere im Alter von fünf Jahren – so wie ihre beiden Brüder – beim Limhamn HK, für den sie bis 2005 in der damals höchsten Spielklasse für Frauen aktiv war. Anschließend wechselte sie zum AIK nach Stockholm, mit dem sie 2007 und 2009 jeweils die schwedischer Meisterschaft gewann. Zudem gewann sie mit dem AIK zwischen 2004 und 2008 viermal in Folge den IIHF European Women Champions Cup.

International

Für ihr Heimatland nahm Timglas ab 2004 an zahlreichen Weltmeisterschaften und internationalen Turnieren teil. Bei den Olympischen Winterspielen 2006 in Turin gewann sie mit der schwedischen Frauen-Nationalmannschaft die Silbermedaille im Olympischen Eishockeyturnier. Weitere Erfolge feierte sie mit dem Gewinn der Bronzemedaille bei den Weltmeisterschaften 2005 und 2007. Bei ihren zweiten Olympischen Winterspielen im Februar 2010 belegte sie mit dem Nationalteam den vierten Platz.

Insgesamt absolvierte sie 114 Länderspiele für Schweden, in denen sie 29 Tore erzielte, sowie drei Länderspiele für die U22-Juniorinnen des Landes.

Als Schiedsrichterin

Aufgrund einer Verletzung beendete Timglas 2010 ihre Karriere und wurde 2012 IIHF-Schiedsrichterin. Sie leitete ab 2014 internationale Spiele, unter anderem bei der Frauen-Weltmeisterschaft der Division II, Gruppe B. 2015 leitete sie ihre ersten Spiele bei der Weltmeisterschaft der Top-Division.

Bei den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang war sie zusammen mit Nicole Hertrich Hauptschiedsrichterin des Finalspiels der Frauen.

Erfolge und Auszeichnungen

Klub-Wettbewerbe

International

Karrierestatistik

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Klub-Wettbewerbe

Reguläre Saison Play-offs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM +/– Sp T V Pkt SM +/–
2001/2Limhamn HKDivision 130006−12
2002/3Limhamn HKDivision 1320214−6
2003/4Limhamn HKDivision 1540414+1
2005/6AIKDivision 1323514+2
2006/7AIKDivision 131454+9
2007/8AIKRiksserien11391210+1341238+6
2008/9AIKRiksserien1810132324+2422020+2
2009/10AIKRiksserien159112047+430110+1

International

Jahr Team Veranstaltung Sp T V Pkt SM +/– Resultat
2005SchwedenWM40000+1 Bronzemedaille
2006SchwedenOlympia51010+1 Silbermedaille
2007SchwedenWM52132+4 Bronzemedaille
2008SchwedenWM420220Platz 5
2009SchwedenWM511212+1Platz 4
2010SchwedenOlympia510112−4Platz 4

Einzelnachweise

  1. admin: 3 Winter Olympics in her pocket. (Nicht mehr online verfügbar.) In: icequeens.rs. 21. Januar 2018, archiviert vom Original am 4. Februar 2019; abgerufen am 4. Februar 2019 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  2. Katarina Timglas - Sveriges Olympiska Kommitté. In: sok.se. Abgerufen am 4. Februar 2019 (schwedisch).
  3. 15. KATARINA TIMGLAS (Memento vom 3. April 2010 im Internet Archive) bei swehockey.se
  4. Game Officials Assignment (PDF; 104 kB)
  5. Träffa våra VM-domare: Katarina Timglas. In: swehockey.se. Abgerufen am 4. Februar 2019 (schwedisch).
  6. Tonight’s Olympic Hockey Referees and Linesmen – 2/22/18. Abgerufen am 4. Februar 2019.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.