Katarzyna Niewiadoma während der Tour de France Femmes 2022 | |
Zur Person | |
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Spitzname | Kasia |
Geburtsdatum | 29. September 1994 |
Nation | Polen |
Disziplin | Straße |
Fahrertyp | Bergfahrerin |
Körpergröße | 165 cm |
Renngewicht | 49 kg |
Zum Team | |
Aktuelles Team | Canyon//SRAM Racing |
Internationale Team(s) | |
2014–2017 2018– |
Rabobank / WM3 Canyon SRAM Racing |
Wichtigste Erfolge | |
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Letzte Aktualisierung: 7. Oktober 2023 |
Katarzyna „Kasia“ Niewiadoma, ausgesprochen ˈkaɕa ɲɛvjaˈdɔma (* 29. September 1994 in Limanowa, Polen), ist eine polnische Radrennfahrerin.
Sportliche Laufbahn
2012 belegte Niewiadoma, die in den klassischen und sozialen Medien meist mit dem polnischen Diminutiv Kasia, ausgesprochen ˈkaɕa, benannt wird, bei den polnischen Straßenmeisterschaften der Juniorinnen Rang zwei im Einzelzeitfahren.
Im Jahr darauf erreichte Niewiadoma bei den U23-Europameisterschaften Platz fünf im Straßenrennen, wurde Siebte der Gesamtwertung der Tour de Feminin – O cenu Českého Švýcarska sowie Zehnte der Holland Ladies Tour. 2014 wurde sie wiederum Dritte der polnischen Straßenmeisterschaften, Dritte der Tour of Norway und siegte beim GP Gippingen.
2015 gewann Niewiadoma die baskische Rundfahrt Emakumeen Bira, wurde Zweite des Straßenrennens bei den Europaspielen und belegte Platz fünf beim Giro d’Italia Femminile. Bei den UEC-Straßen-Europameisterschaften der Junioren/U23 2015 errang sie im U23-Straßenrennen die Goldmedaille und belegte im Zeitfahren Rang fünf. Zudem gewann sie die Nachwuchswertung des Rad-Weltcups. Im Herbst des Jahres errang sie gemeinsam mit ihren Kolleginnen vom Rabo Liv Women Cycling Team bei den Straßen-Weltmeisterschaften die Bronzemedaille im Mannschaftszeitfahren. Das Jahr darauf verlief äußerst erfolgreich für sie: So gewann sie unter anderem die Gesamtwertung des Festival luxembourgeois du Cyclisme Féminin Elsy Jacobs, die Ronde van Gelderland, den Giro del Trentino Alto Adige, und sie wurde U23-Europameisterin im Straßenrennen sowie polnische Meisterin im Einzelzeitfahren.
2017 gewann Niewiadoma die britische Women’s Tour. Die folgende Saison begann sie mit einem Sieg beim Trofeo Alfredo Binda, bei der Kalifornien-Rundfahrt belegte sie in der Gesamtwertung Rang drei, und sie entschied die Gesamtwertung der Tour Cycliste Féminin International de l’Ardèche. 2019 gewann sie das Amstel Gold Race, eine Etappe und die Bergwertung der Women’s Tour und war am Sieg ihres Teams bei Mannschaftszeitfahren des Giro d’Italia Femminile beteiligt.
2020 gewann Niewiadoma die Bronzemedaille im Straßenrennen der Europameisterschaften in Plouay. Gegen Ende der Saison 2021 errang Niewiadoma eine weitere Bronzemedaille, dieses Mal im Straßenrennen der Weltmeisterschaften in Flandern.
Bei der Premierenausgabe der Tour de France Femmes im Jahr 2022 wurde Niewiadoma Gesamtdritte. 2023 wurde sie wiederum Gesamtdritte, gewann darüber hinaus die Bergwertung. Im Herbst 2023 gewann sie den Titel der Gravel-Weltmeisterschaften 2023.
Erfolge
- 2013
- Polnische Meisterin – Bergrennen
- 2015
- Weltmeisterschaft – Mannschaftszeitfahren (mit Lucinda Brand, Thalita de Jong, Shara Gillow, Roxane Knetemann und Anna van der Breggen)
- Europameisterin (U23) – Straßenrennen
- Europaspiele – Straßenrennen
- Emakumeen Bira
- 2016
- Gesamtwertung und eine Etappe Festival luxembourgeois du Cyclisme Féminin Elsy Jacobs
- Ronde van Gelderland
- Giro del Trentino Alto Adige
- Polnische Meisterin – Einzelzeitfahren
- eine Etappe Holland Ladies Tour
- Europameisterin (U23) – Straßenrennen
- 2017
- Gesamtwertung und eine Etappe Women’s Tour
- 2018
- Trofeo Alfredo Binda
- Bergwertung Ladies Tour of Norway
- Gesamtwertung, eine Etappe und Bergwertung Tour Cycliste Féminin International de l’Ardèche
- 2019
- Amstel Gold Race
- eine Etappe und Bergwertung Women’s Tour
- Mannschaftszeitfahren Giro d’Italia Femminile
- 2020
- Europameisterschaft – Straßenrennen
- 2021
- Weltmeisterschaft – Straßenrennen
2023
- Bergwertung Tour de France Femmes
- Weltmeisterin - Gravelrennen
Weblinks
- Katarzyna Niewiadoma in der Datenbank von Radsportseiten.net
- Katarzyna Niewiadoma in der Datenbank von ProCyclingStats.com
- Felix Mathis: Niewiadomas Freudentränen und Gold der Lohn für großen Kampfgeist. In: radsport-news.com. 23. April 2015, abgerufen am 8. August 2015.
Einzelnachweise
- ↑ Niewiadoma machte ihre Hausübungen für die Pyrenäen. In: radsport-news.com. 30. Juli 2023, abgerufen am 20. August 2023.
- ↑ Niewiadoma holt Gold vor Persico und Vollering. In: radsport-news.com. 7. Oktober 2023, abgerufen am 7. Oktober 2023.