Katharine Isabelle (* 2. November 1981 in Vancouver, British Columbia; eigentlich Katherine Isobel Murray) ist eine kanadische Schauspielerin, die durch die Trilogie Ginger-Snaps bekannt wurde.

Als Hauptdarstellerin des kanadischen Body-Horror-Films American Mary (2012) wurde Katharine Isabelle unter anderem beim Screamfest Horror Film Festival für ihre Rolle als Mary Manson ausgezeichnet.

Leben

Katharine Isabelles Vater Graeme Murray ist Art Director und Szenenbildner, der für seine Arbeit an der Fernsehserie Akte X bereits zwei Emmys gewonnen hat. Ihre Mutter Gail Murray ist Drehbuchautorin und Produzentin, ihr Halbbruder väterlicherseits ist der Schauspieler Joshua Murray.

Mit sieben Jahren begann sie ihre Karriere, als sie im Film Seitensprünge (1989) als Kinderdarstellerin in der Rolle der Chloe Hardy zu sehen war. Seitdem war sie in zahlreichen Filmen und Fernsehserien beteiligt. Sie hat sich dabei vor allem durch ihr Auftreten in Horrorfilmen einen Namen gemacht, wobei sie besonders durch die Ginger-Snaps-Trilogie (2000–2004) bekannt wurde. Über ihre Rolle in Ginger Snaps sagte Isabelle in einem Interview mit der BBC, Ginger zu spielen habe ihr Freude gemacht, da sie dort ihre dunkel, wütende Seite ausleben konnte.

Obwohl Isabelle unter Blutphobie leidet, wirkte sie an diversen Horror- und Slasher-Filmen mit.

Ihre Hauptrolle als Mary Manson in dem schwarzhumorigen Body Modification-Film American Mary wurde von den Regie führenden Soska-Zwillingen eigens für Isabelle konzipiert. Zwei Jahre später war sie außerdem als Tamara am Soska-Slasher See No Evil 2 beteiligt.

Auszeichnungen

JahrPreisWerkRolleReferenz
2008Gemini AwardThe Englishman’s BoyBeste Nebendarstellerin/ Mini-Serie
2012Screamfest Horror Film FestivalAmerican MaryBeste Hauptdarstellerin
2012Fangoria Chainsaw AwardAmerican MaryBeste Hauptdarstellerin
2014Leo AwardMotiveBester weiblicher Gastauftritt
2016Canadian Film FestivalHow to Plan an Orgy in a Small TownBester Ensemblefilm

Für ihre Rolle in American Mary wurde Isabelle außerdem beim Fantastic Fest und beim Toronto After Dark Festival ausgezeichnet und erhielt dafür darüber hinaus einen Fright Meter Award.

Filmografie (Auswahl)

Filme

Fernsehfilme

  • 1990: Ehebruch – Einer war ihr nicht genug (Burning Bridges)
  • 1990: Last Train Home
  • 1991: …und den Weihnachtsmann gibts doch (Yes Virginia, There Is A Santa Claus)
  • 1994: Die Rache der Gejagten (Children of the Dust)
  • 1996: Schnappt den Doppelgänger (Double Play)
  • 1996: Titanic
  • 1996: Verheiratet mit einem Fremden (Married to a Stranger)
  • 1998: Die Schreckensfahrt der Orion Star (Voyage of Terror)
  • 2002: Carrie
  • 2002: Das geheime Leben meiner Tochter (The Secret Life of Zoey)
  • 2003: The Life
  • 2004: Rapid Fire – Der Tag ohne Wiederkehr (Rapid Fire)
  • 2004: The Last Casino
  • 2004: Earthsea – Die Saga von Erdsee (Legend of Earthsea)
  • 2005: Eight Days To Live
  • 2005: Engaged To Kill
  • 2008: Monster Village – Das Dorf der Verfluchten (Ogre)
  • 2009: Robin Hood: Beyond Sherwood Forest (Beyond Sherwood Forest)
  • 2013: Eve of Destruction – Wenn die Welt am Abgrund steht (Eve of Destruction)
  • 2017: Undercover Angel
  • 2021: The Long Island Serial Killer: A Mother’s Hunt for Justice

Fernsehserien

Commons: Katharine Isabelle – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 3 4 American Mary. A Modern Horror Masterpiece. Abgerufen am 5. Juni 2021 (englisch).
  2. Katharine Isabelle Ginger Snaps DVD (engl) BBC Films, abgerufen am 5. Juni 2021.
  3. John Millar: Revealed: Horror queen Katharine Isabelle says she’s terrified of blood. In: DailyRecord.co.uk. 7. Januar 2013, abgerufen am 7. Januar 2021 (englisch).
  4. American Mary Film-Rezensionen, abgerufen am 5. Juni 2021.
  5. 1 2 Katharine Isabelle talks about her ‘Torment’ (engl) tribute.ca, abgerufen am 12. Juni 2021.
  6. 1 2 3 Katharine Isabelle Awards (engl) IMDB, abgerufen am 12. Juni 2021.
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